ARBÖ: E10-Start um fünf Jahre verschieben
Einheitliche EU-Standards unabkömmlich
WIEN. Der ARBÖ fordert Umweltminister Nikolaus Berlakovich auf, den für Oktober diesen Jahres geplanten Start des Agrosprits E10 um mindestens fünf Jahre zu verschieben.
"Abgesehen von der Tatsache, dass der Oktober als Einführungszeitpunkt denkbar schlecht gewählt ist, muss die EU einheitliche Standards definieren und auch festlegen. Bis dahin ist E10 in Österreich undenkbar", so der ARBÖ.
Damit liefert die EU selbst einen weiteren triftigen Grund für eine Verschiebung des Agrosprit-Starts in heimischen Landen. "Es gibt für die gesamte Herstellung des Agrosprits keine Standards.
Daher ist keine einheitliche Qualität des Treibstoffes gewährleistet, der die Grundvoraussetzung dafür bildet, dass E10 von den Autofahrerinnen und Autofahrern überhaupt angenommen werden könnte", gibt der ARBÖ zu bedenken. Aus Sicht des ARBÖ ist es daher unumgänglich den Start von E10 um mindestens fünf Jahre zu verschieben.
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Claus-Peter Pozdnik
Claus Peter Pozdnik, Redakteur/Motormagazin
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