110 OÖ-Schüler stürmten das Parlament in Wien

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12 Dez 18:51 2015 von Oswald Schwarzl Print This Article

BR-Präsident Kneifel begrüßt Jugendliche aus fünf Schulen

WIEN. „Das Parlament gehört keineswegs den Abgeordneten und Politikern – dieses Haus gehört den Bürgern, also auch euch allen!“, erklärte der Präsident des Bundesrates Gottfried Kneifel bei der Begrüßung von 110 jungen Oberösterreichern.

Die Jugendlichen aus vier Linzer Schulen – Akademisches Gymnasium, BRG Hamerlingstraße, HLW Kreuzschwestern, PTS Hinsenkampplatz – und dem BRG/BORG Schärding stürmten im Rahmen des diesjährigen Jugendparlaments das Hohe Haus am Wiener Ring und erlebten politische Bildung einmal hautnah.


Im Rahmen des Jugendparlaments diskutierten die Schüler im Nationalrats-Sitzungssaal wie echte Parlamentarier einen fiktiven Gesetzesentwurf mit dem Titel „Dislikes im Internet“. Nachdem sie ihre eigene Position dazu gefunden hatten, versuchten die Schüler in „vier Klubs“ bei Ausschussberatungen eine Mehrheit oder einen Kompromiss zu erreichen, der ausreichend Zustimmung erhält. Das Feilen am Gesetzesvorschlag stellte sich – wie in der Realität – als harte Arbeit heraus, bei der es galt, sämtliche Aspekte zu berücksichtigen und anschließend Fragen neugieriger Journalisten zu  beantworten: Auch das gehört zum Tagesgeschäft eines Abgeordneten.


Begleitet wurden die „Abgeordneten für einen Tag“ dabei von echten Mandataren. „Ziel dieser Aktion ist es, die jungen Menschen mit der Entstehung von Gesetzen und parlamentarischen Entscheidungsprozessen vertraut zu machen“, erklärt BR-Präsident Kneifel sein persönliches Engagement. Das Jugendparlament tagt als Teil des parlamentarischen Projektes „Demokratiewerkstatt“ bereits seit dem Jahr 2007.

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