Wien - BildungsreferentInnen-Konferenz – Czernohorszky: „Wichtig, auf Bundesländer zu hören!“

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Foto: Wien Hofburg / Symbolbild
14 Sep 15:46 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Die heutige Konferenz der BildungsreferentInnen war nicht nur die allererste, die sich – auf Anregung Wiens – dezidiert auch in einem eigenen Teil mit dem Thema Elementarpädagogik befasst hat, sondern hat auch einige sehr richtungsweisende Beschlüsse gefasst“, betonte heute der Wiener Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky nach dem Treffen im Burgenland. „Zusammenfassend lässt sich sagen: Es ist wichtig und notwendig, dass man auf die Anliegen der Bundesländer hört und sie ernst nimmt!“

So haben die Länder einstimmig den Bund aufgefordert, eine Strategie gegen den drohenden Fachkräftemangel in Kindergarten und Schule zu entwickeln.

Weiters fordern die Bundesländer gemeinsam, dass vom Bund ausreichend Ressourcen für die Deutschklassen und Deutschkurse zur Verfügung gestellt werden.

Zwtl. Einstimmige Unterstützung für Forderungen zur 15a-Vereinbarung

Einstimmig unterstützt werden auch die Forderungen der drei Bundesländer Wien, Burgenland und Kärnten, die gestern in der Verhandlungsrunde zur 15a-Vereinbarung zum Thema Kinderbetreuung mit dem Bund besprochen wurden. Das umfasst unter anderem die Möglichkeit des flexibleren Einsatzes der Bundesmittel. Weiters sollen Mittel nicht zurückgefordert werden dürfen, wenn sie zwar widmungsgemäß eingesetzt wurden, aber die Zielvorgaben nicht punktgenau erreicht werden konnten.

Als Vorgangsweise beim Thema Kopftuch soll genau jene festgeschrieben werden, die im Wertekatalog beschrieben und im Übrigen in Wien Praxis ist. Sicher gestellt wird auch, dass die Mittel beim Kind ankommen und der Verwaltungsaufwand gering gehalten und vereinfacht wird. Schließlich wurde das Bekenntnis formuliert, dass es gemeinsame Kontrollen (Bund-Länder) in den Kinderbetreuungseinrichtungen geben soll.

„Die Konferenz hat erneut gezeigt, dass die Länder in vielen zentralen Bildungspolitischen Fragen an einem Strang ziehen. Der Bund ist gut beraten, das Know-How der Länder ernst zu nehmen“, so Czernohorszky abschließend.


Quelle: Rathauskorrespondenz Wien



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