Wien: Absichtlich wegen Streit ums Auto mit Messer zugestochen
Ein unbeteiligter Zeuge gab danach noch falsche Aussage ab.
Am 4. April 2017, um 23.45 Uhr sollte es in der Kaiserstraße (7. Bezirk) zu einem klärenden Gespräch unter zwei Männern kommen, die zuvor wegen eines Autos in Streit geraten waren.
Das Gespräch verlief jedoch wenig diplomatisch und ein 42-Jähriger verletzte sein 45-jähriges Gegenüber mit einem Messer im Bauchbereich. Danach flüchtete der mutmaßliche Täter. Ein 34-Jähriger trat gegenüber den Beamten in einer ersten Vernehmung als völlig unwissender Zeuge auf und gab an, niemanden der Beteiligten zu kennen. Auf Grund der Ermittlungen bemerkten Beamte des Landeskriminalamtes Wien, Außenstelle Mitte, dass es sich beim 34-Jährigen um einen gemeinsamen Bekannten handelte, der das Treffen zur Aussprache arrangierte.
Der Mann wurde wegen „falscher Beweisaussage vor der Kriminalpolizei“ angezeigt. Auch der 42-jährige Beschuldigte konnte ausgeforscht werden und befindet sich derzeit in Haft. Er zeigte sich in einer Vernehmung zur Tat in vollem Umfang geständig.
Quelle: LPD Wien