WOHNEN IM ROBOTER? Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern

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WOHNEN IM ROBOTER? Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern
Foto: (c) Bueronardin
17 Sep 20:00 2017 von OTS Print This Article

Das MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zum Podiumsgespräch

Wien (OTS) - Das MAK FUTURE LAB lädt in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft am Dienstag, 19. September 2017, 19:00 Uhr (MAK-Säulenhalle, Stubenring 5, 1010 Wien, Eintritt frei) zum Podiumsgespräch „Wohnen im Roboter? Wie Algorithmen und robotische Systeme die Architektur und die Stadt verändern“. Smarte Oberflächen und bewegte Wände, die sich autonom den Bedürfnissen der BewohnerInnen anpassen oder wie eine Haut das Raumklima regulieren, gibt es zumindest im Prototypenstadium schon heute. Das vernetzte Eigenheim, in dem Maschinen und Objekte intelligent miteinander kommunizieren, ist unter dem Stichwort „Internet of Things“ in aller Munde.

„Während virtuelle Systeme räumlich werden, verwandeln sich unsere Städte in das sogenannte ,Internet der Dinge? (IdD). Die unbelebte physische Umwelt steht in immer engerer Verbindung mit digitalen Ebenen: Materie verbindet sich mit Code, reale Bausteine mit virtuellen Bits. Die Stadt wird zum physischen Partner von Big Data, während die städtische Infrastruktur die Masse an digitalen Informationen immer weiter ansteigen lässt. […] In dieser von Robotern gesteuerten Lebenswelt erscheinen Gebäude nicht als Maschinen oder Ausstattung, sondern als Fortführung des Lebens der in ihnen wohnenden Individuen. Sie werden ein Ambiente bieten, in dem immer mehr Dimensionen individuell vom Nutzer definiert werden können, unsere Sinne ansprechen und mit unseren Stimmungen interagieren.“ (Carlo Ratti für den Katalog zur Ausstellung „Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine“)

TeilnehmerInnen Christina Ciardullo, Architektin, Mars Ice House Rudolf Giffinger, Professor am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung, TU Wien Jeffrey Montes, Architekt, MARS ICE HOUSE Alexander Reben, Künstler, Robotiker Bruce Sterling, Science-Fiction-Autor Jasmina Tešanovi?, Autorin, Filmemacherin, Aktivistin

Moderation Andreas Rumpfhuber, Architekt, Architekturtheoretiker

Die Podiumsdiskussion „Wohnen im Roboter?“ wird im Rahmen des vom MAK in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft initiierten Forschungsprojekts „Citizen Science. Entwicklung eines Citizen Science Future Lab-Formats zu den Themen Smart City, Digitale Moderne und Arbeitswelt der Zukunft“ veranstaltet. Ziel des Projekts ist zum einen die Entwicklung einer effizienten Methodik zur Partizipation von BürgerInnen in Entscheidungsprozessen zu Agenden des öffentlichen Interesses. Zum anderen sollen zukunftsorientierte Forschungsfragen im Hinblick auf eine Beteiligung von BürgerInnen an der Weiterentwicklung der Smart City sowie an innovativen Arbeitsmodellen der Zukunft generiert werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden bei einer Podiumsdiskussion mit den Projektbeteiligten am 17. Oktober 2017 vorgestellt und vom 17.10. – 12.11.2017 im MAK FORUM präsentiert.

Die Veranstaltung findet anlässlich der „VIENNA BIENNALE 2017: Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft“ (21.6. – 1.10.2017) statt.

Das MAK FUTURE LAB ist ein vom MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst gegründetes Kreativlabor, das durch Workshops, Vorträge, Podiumsgespräche und andere Formate interdisziplinäre Beiträge zur humanen Gestaltung und Nutzung der Digitalen Moderne erarbeitet. Es positioniert Design, Architektur und bildende Kunst als treibende Kräfte von sozial, ökologisch, kulturell und wirtschaftlich nachhaltigen Marktwirtschaftsmodellen und vernetzt diese Kreativsparten – im Rahmen vielfältiger Kooperationen – mit Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik. Das MAK FUTURE LAB hat den Anspruch, sowohl ganzheitliche Orientierungen und davon inspirierte Gemeinwohlstrategien als auch konkrete innovative Geschäftsideen für die Zukunft zu entwickeln.

Kooperationspartner: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft



Quelle: OTS



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