Viel Neues im Wiener Öffi-Netz ab September

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Foto: Straßenbahn / Manfred Helmer / Wiener Linien / Symbolbild
01 Sep 14:35 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die Verlängerung der U1 nach Oberlaa ist nicht alles, was sich Anfang September im Wiener Öffi-Netz ändert. Neu sind auch eine bessere U2-Anbindung der Seestadt und Änderungen im Bimnetz im Westen Wiens. Im Fokus steht aber die Eröffnung des 4,6 Kilometer langen neuen U1-Teilstücks vom Reumannplatz bis Oberlaa am 2. September. Die U1 wird mit einer Gesamtlänge von 19,2 Kilometern die längste U-Bahn-Linie Wiens.

Die fünf neuen Stationen heißen Troststraße, Altes Landgut, Alaudagasse, Neulaa und Oberlaa. Bei der Station Alaudagasse entsteht ein neuer Busknotenpunkt. Neben der U-Bahn ändert sich auch das Oberflächennetz. 14 Buslinien werden an die neue U1 angepasst, Routen adaptiert bzw. Betriebszeiten so ausgeweitet, dass die erste und letzte U-Bahn per Bus erreichbar ist. Die Linie 67 fährt ab 2. September ab ca. 11 Uhr von Otto-Probst-Platz bis Reumannplatz.

Mehr U2 für die Seestadt

Ab 4. September fährt auf der U2 an Schultagen (Montag bis Freitag) von Betriebsbeginn bis etwa 8:30 Uhr jeder statt wie bisher jeder zweite Zug in die Seestadt. In der Morgenspitze liegt das Intervall dann bei unter vier Minuten. Damit wird der neue Stadtteil noch besser an das Zentrum angebunden.

Neues beim 10er und 60er

Ebenfalls ab 2. September verlängern die Wiener Linien die Straßenbahnlinien 60 und 10 ab der Kennedybrücke in Hietzing. Die Linie 60 fährt dann von Rodaun weiter bis zum Westbahnhof und die Linie 10 von Dornbach bis Unter St. Veit, Hummelgasse. Aus Liesing entsteht damit eine neue Direktverbindung zum Westbahnhof. Die bisherige Linienführung der Linie 58 kann durch die Verlängerung der Linien 10 und 60 abgedeckt werden.

Mehr Direktverbindungen mit Linien 2 und 44

Nach intensiven Bauarbeiten tauschen am 2. September die Straßenbahnlinien 2 und 44 ab dem Johann-Nepomuk-Berger-Platz (JNB) ihre westlichen Streckenabschnitte und Endhaltestellen. Die Linie 2 endet dann in Dornbach, die Linie 44 bei der umbenannten Haltestelle Maroltingergasse (bisher Ottakringer Straße, Erdbrustgasse). Fahrgäste aus Dornbach und Ottakring bekommen dadurch neue Direktverbindungen ins Zentrum. Die Linie 2 bindet dann von Dornach ohne Umstieg den Verkehrsknoten Volkstheater (U2, U3) an.

Mit dem neuen 44er gibt es eine neue Verbindung von Ottakring zum Schottentor. Der JNB selbst wird umgestaltet und verkehrsberuhigt. Diese Arbeiten gehen nach Ende der Gleisbauarbeiten weiter. Neue Haltestellennamen

Änderungen gibt es auch bei der Benennung von knapp 40 (der insgesamt fast 5.400) Haltestellen im Netz der Wiener Linien. Damit sollen die Namen einheitlicher und kürzer sowie die Ortsangabe klarer werden. Damit wird die Orientierung im Netz leichter. Haltestellen von Bim-und Straßenbahnlinien werden an das U-Bahn-Netz angepasst. So heißt etwa die aktuelle Haltestelle Dr. Karl-Renner-Ring künftig Ring, Volkstheater U. Damit wird der Bezug zur U-Bahn-Station Volkstheater klarer.

U6: Station Währinger Straße wieder voll zugänglich

In der U6-Station Währinger Straße ist ab 4. September der Bahnsteig in Richtung Floridsdorf nach der Sanierung wieder zugänglich. Abschließende Arbeiten in der Station gibt es noch bis etwa Jahresende, sie bringen aber keine Einschränkungen für die Fahrgäste.

Ferienende: zurück zum regulären Fahrplan

Mit Schulbeginn am 4. September kehrt auch der reguläre Fahrplan zurück und löst an Schultagen mit dichteren Intervallen in der Früh sowie am Nachmittag den Ferienfahrplan ab.


Quelle: Stadt Wien



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