Ungar stahl Aluminium um 50.000 Euro

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16 Apr 14:42 2014 von Elisabeth Schwarzl Print This Article

Die ungarische Firma sollte die 23 Tonnen Aluminiumteile im Auftrag einer Pinzgauer Firma nach Großbritannien transportieren - tatsächlich wurden sie einem Händler in NÖ zum Kauf angeboten

PINZGAU. Einen Betrug mit einer Schadenssumme von 50.000 Euro konnten die Polizei Taxenbach, das Landeskriminalamt Salzburg, das Bundeskriminalamt und die ungarische Polizei klären.

Eine Pinzgauer Firma hatte Mitte Dezember 2013 insgesamt 23 Tonnen Aluminium nach Großbritannien verkauft, die eine ungarische Transportfirma dorthin bringen sollte. Dort kam die Lieferung jedoch nie an. Der ungarische Spediteur soll versucht haben, die Fracht im Wert von über 50.000 Euro zu verkaufen.

Die betroffene ungarische Spedition vertröstete die Pinzgauer immer wieder mit unrichtigen Angaben. Schließlich wurde die Polizei in beiden Ländern eingeschaltet. Diese fand dann heraus: Der Lkw fuhr gar nie in Richtung Großbritannien, sondern die Lieferung wurde einem Metallhändler in Niederösterreich zum Kauf angeboten. Dieser lehnte jedoch ab. Hinter dem Betrugsversuch soll ein 58-jähriger Ungar stecken. Nach ihm wird gefahndet. Die Aluminiumteile wurden in einem Lager in Ungarn gefunden und zurück in den Pinzgau gebracht.

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