Umwelt-Verdienstzeichen für 19 engagierte Salzburger

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Foto: Hermann Hinterstoisser
04 Okt 15:34 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Auszeichnung für besondere Leistungen im Umwelt-, Klima- und Naturschutz sowie im Bereich Energie

(LK) 19 Salzburgerinnen und Salzburger, die sich für Umwelt-, Klima- und Naturschutz sowie für erneuerbare Energien und Energieeffizienz engagieren, erhielten das Umwelt-Verdienstzeichen des Landes. „Mit dieser Auszeichnung wollen wir die Wertschätzung für das persönliche und oft ehrenamtliche Engagement ausdrücken“, betonten Umweltreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Naturschutzlandesrätin Maria Hutter heute bei der Überreichung der Verdienstzeichen in der Neuen Residenz.

Die Umwelt-Verdienstzeichen wurden in drei Kategorien an 19 engagierte Frauen und Männer überreicht. „In Salzburg wird viel ehrenamtliche Arbeit geleistet - häufig im Verborgenen. Mit dem Verdienstzeichen möchten wir diese vor den Vorhang holen. Die ausgezeichneten Projekte und Tätigkeiten leisten einen wertvollen Beitrag zum umweltfreundlicheren Handeln und sind Vorbild und Motivation für andere“, hob Schellhorn hervor. Landesrätin Hutter ergänzte: „Mich freut es besonders, dass wir in diesem Jahr alleine in der Kategorie Naturschutz zwölf verdiente Persönlichkeiten auszeichnen dürfen. Sie alle sind wichtige Multiplikatoren, die die Begeisterung für unsere Natur in die Bevölkerung tragen.“

Drei Auszeichnungen für Umwelt- und Klimaschutz

Für besondere und langjährige Leistungen im Umwelt- und Klimaschutz wurden ausgezeichnet: Peter Braun, Salzburg, der über viele Jahre im Bildungshaus St. Virgil für die Vermittlung von Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitswissen gesorgt hat, Doris Kiefel, Salzburg, für deren elfjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich Ressourceneffizienz im Verein VIEW und Johann Neumayer, Elixhausen, für gelebte Umweltverantwortung in der katholischen Kirche.

Vier Ehrungen für Energieeffizienz

Insgesamt vier Auszeichnungen gab es in der Kategorie Energie, nämlich für Andreas Laucher, Hallwang, Renate Plainer, Weissenkirchen, und Johann Schmiderer, Anthering, für den Aufbau der Biomasse Nah- und Fernwärmeversorgung in Salzburg und für Reinhard Weinmüller, Anif, für die Umsetzung von Klimaschutz und Energieeffizienz im Bildungshaus St. Virgil.

Von Vogel- und Heuschreckenschützern

Zwölf Ehrungen gab es im Naturschutz: Eduard Astner, Werfenweng, ist seit 45 Jahren als Naturschutzwacheorgan aktiv, Martin Brötzner und Walter Fuchs, beide aus Wals, setzen sich für den Schutz der Kiebitze im Walser Feld ein, Hemma Gressel, Salzburg, für das Rotsternige Blaukehlchen und die Vogelkunde in Salzburg. Nikolaus Hinterstoisser, Zell am See, arbeitet seit 49 Jahre als Naturschutzwacheorgan und ist Mitbegründer der Salzburger Berg- und Naturwacht, Ingeborg Illich, Salzburg, setzt sich für den Schutz der Heuschrecken in Salzburg und Christine Medicus, Salzburg, für den Vogelschutz ein.

Johann Reifenstein, Tamsweg, wurde für die 45-jährige Tätigkeit als Naturschutzwacheorgan geehrt, Brigitte Slupetzky, Bergheim, für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement für den Natur- und Landschaftsschutz beim Österreichischen Alpenverein und Friedrich Wagner, Wals, für das Bauen und Aufstellen von 450 Nistkästen. Für Wilfried Walk, Großgmain, gab es die Auszeichnung für 42 Jahre Tätigkeit als Naturschutzwacheorgan, für Forstdirektor Thomas Zanker, St. Martin bei Lofer, unter anderem für die Gestaltung und Umsetzung eines betriebseigenen Naturschutzplanes und die Mitwirkung beim Ausbau des Naturparks Weißbach.


Quelle: Land Salzburg



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