Tirol: Menschenrechte schaffen Demokratie
Internationaler Tag der Menschenrechte am 10. Dezember
„Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Denn die Achtung der Menschenrechte ist einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer Demokratie“, sind sich Soziallandesrätin Christine Baur und Bildungslandesrätin Beate Palfrader einig. Umgekehrt schafft Demokratie eine gesellschaftliche und politische Struktur, die den Schutz und die Wahrung der Menschenrechte ermöglicht. Am morgigen Tag, dem 10. Dezember, wird der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedacht, die 1948 durch die UN-Generalversammlung erfolgt ist.
Insbesondere das Recht auf Bildung, das im Artikel 26 der in der Menschenrechtserklärung festgeschriebenen Grundrechte festgeschrieben ist, fördert die Menschenrechte und damit die Demokratie. Dieses Recht auf Bildung ist auch im Artikel 28 der Kinderrechtskonvention und Artikel 22 der Genfer Flüchtlingskonvention verankert. „Bildung befähigt den Menschen, sich für seine Rechte einzusetzen und sich solidarisch für grundlegende Rechte anderer zu engagieren“, betont Landesrätin Baur.
Bildung erhöht Chancengleichheit
Landesrätin Palfrader begrüßt daher die Ausbildungspflicht für alle bis 18 Jahre: Ein erfolgreicher Bildungsverlauf und eine fundierte Berufsausbildung erhöhen die Chancengerechtigkeit und steuern sozialer Benachteiligung entgegen. „Alle Kinder sollen dieselben Bildungschancen erhalten und ihren Begabungen sowie Fähigkeiten entsprechend bestmöglich gefördert und gefordert werden. Tirol steht zu einem integrativen Bildungssystem und zur gesetzlich geregelten Wahlfreiheit der Eltern. Sie entscheiden selbst, ob ihr Kind in der Regelschule integrativ unterrichtet werden soll oder nicht“, so Landesrätin Palfrader. Die Pädagogischen Beratungszentren unterstützen die Erziehungsberechtigten bei dieser Entscheidung mit kompetenter Beratung, umfassenden Informationen und gezielten Hilfestellungen.
Quelle: Land Tirol