Tirol: KEIN Todesopfer im OSTERVERKEHR 2018

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Foto: LPD Tirol
03 Apr 21:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Von Karfreitag bis Ostermontag – 30 Unfälle, 33 Verletzte
Ergebnis- und Pressebericht der Landesverkehrsabteilung der LPD Tirol:
Der Reiseverkehr am Osterwochenende war intensiv, hauptbetroffen waren die Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpassstraße und die Zillertalstraße. Am Karsamstag kam es auf der A12 im Bereich Kirchbichl/Kufstein, Fahrtrichtung Deutschland, aufgrund der Verkehrsüberlastung in Verbindung mit den Grenzkontrollen in Kiefersfelden zu einem rund 12 km langen Rückstau (Pkw und
Lkw). Beim Grenztunnel Füssen, beim Lermooser Tunnel und beim Brettfalltunnel mussten immer wieder die Blockabfertigungen aktiviert werden. Ein Felssturz führte von Karfreitag bis Karsamstag zu einer Sperre der Lechtalstraße.
Witterungsbedingt hielt sich der Tagesausflugsverkehr sehr in Grenzen und blieb der sonst zu Ostern stattfindende Verkehr mit Motorrädern, Mopeds und Fahrrädern weitgehend aus.
Die LKW-Sonderfahrverbote auf der A12 am Karfreitag (in Richtung Deutschland) und Karsamstag (in Richtung Italien) wurden durchwegs sehr gut befolgt.
Am heutigen Dienstag wurde ab 05.00 Uhr auf der A12 in Kufstein-Nord die „LKW-Blockabfertigung“ aktiviert und der Schwerverkehr nur dosiert in Richtung Innsbruck abgefertigt. Es kam zu keinen nennenswerten Behinderungen, die Blockabfertigung konnte bereits um 08.00 Uhr beendet werden.
Im Vergleich zu Ostern 2017 blieb die Zahl der Verkehrsunfälle und Verletzten annähernd gleich und war auch heuer kein Todesopfer zu beklagen. Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Unfallereignissen waren einmal mehr die nicht angepasste Geschwindigkeit, Unachtsamkeit, Vorrangverletzungen und Auffahren die vermutlichen Hauptunfallursachen.


Bei drei Verkehrsunfällen verunglückten stark alkoholisierte Radfahrer (1,1 und 1,9 Promille bzw eine Alkotestverweigerung).
Verteilung der Unfälle: Innsbruck (5), Innsbruck-Land (9), Reutte (1), Schwaz (5), Kufstein (3), Kitzbühel (4), Lienz (2), Imst (0), Landeck (0) und Autobahn (1).
Ergebnisse der Verkehrsüberwachung:
Von der Tiroler Polizei wurde von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag auf Autobahnen, Landesund Gemeindestraßen eine ganze Reihe von Verkehrsschwerpunkten gesetzt. Vorrangig ging es um die Themen Geschwindigkeit, Alkohol, Sicherheitsabstand und sonst risikoreiches Verhalten im
Straßenverkehr. Zum Einsatz kamen dabei Lasermessgeräte, Radar- und Abstandsmessfahrzeuge, Alkovortester und Alkomaten sowie Zivilstreifenfahrzeuge.

Besonders gravierende Übertretungen:
 Ein deutscher Motorradlenker im Ortsgebiet von Kössen, der im 50 km/h-Bereich mit 108 km/h unterwegs war.
 Ein einheimischer PKW-Lenker, der in Schwaz mit zu hoher Geschwindigkeit angehalten und bei dem eine Alkoholisierung mit 1,66 Promille festgestellt wurde.


RESÜMEE:
Oberst Markus Widmann, Leiter der Landesverkehrsabteilung der LPD Tirol
„Es ist sehr erfreulich, dass auch im heurigen Osterreiseverkehr kein Todesopfer zu beklagen war und sich die Zahl der Unfälle und Verletzten im Vergleich zum Vorjahr nicht erhöhte. Negativ zu erwähnen sind die drei Alkoholunfälle in Innsbruck, wenngleich sonst die Zahl der Alkoholdelikte deutlich
niedriger war als noch vor einigen Jahren. Ein durchschnittlich starker Reiseverkehr in Richtung Süden und dann nach Ostern wieder retour prägte das Straßenbild von Karfreitag bis zum heutigen Dienstag. Im Rahmen der Verkehrsüberwachung setzte die Polizei wieder auf eine sehr starke Präsenz und versuchte, durch wirkungsvolle Schwerpunktkontrollen den Hauptunfallursachen
entgegenzuwirken.“


Quelle: LPD Tirol



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