Tirol: Anzahl der verletzten Menschen auf Schutzwegen seit 2007 halbiert

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Foto: Zebrastreifen / Regionews / Symbolbild
14 Apr 08:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

433 Schutzwege in 109 Tiroler Gemeinden verbessert

Seit 2007 investiert das Land Tirol aus Mitteln des Verkehrssicherheitsfonds massiv in die Verbesserung von Schutzwegen – etwa durch Beleuchtungen oder durch zusätzliche Hinweistafeln für Autofahrerinnen. Das Ergebnis dieser Initiative, in deren Rahmen im Jahr 2016 in 109 Gemeinden an 433 Schutzwegen Verbesserungen durchgeführt worden, zeigt sich in einem deutlichen Rückgang der Unfallzahlen. Waren im Jahr 2007 noch 123 Verletzte auf Tiroler Schutzwegen zu verzeichnen, waren es im Jahr 2011 nur mehr 90 und im Jahr 2015 nur mehr 52 verletzte Menschen. Die gesamten Zahlen aus dem Jahr 2016 liegen noch nicht vor.

Die im vergangenen Jahr für die Schutzwegsanierung investierten 546.900 Euro sind für LHStvin Ingrid Felipe gut investiertes Geld. „Wir wollen, dass die Menschen in Tirol sicher von A nach B kommen und dafür sind gut sichtbare Zebrastreifen ein wichtiger Faktor“, sagt die Mobilitätslandesrätin. Weil die Mittel im letzten Jahr ausgeschöpft wurden und das Programm große Wirkung zeigt, wird die Fördersumme im laufenden Jahr um 200.000 Euro bzw. um 25 Prozent erhöht.

Neben einem Rückgang der Unfallzahlen auf der Autobahn seit der Einführung des Luft-100ers sieht Ingrid Felipe auch den kontinuierlichen Ausbau des öffentlichen Verkehrs als Sicherheitsmaßnahme. „Wir haben mittlerweile hervorragende Bus- und Zugverbindungen in der Nacht, wenn es besonders gefährlich ist“, erinnert die LHStvin unter anderem an die seit Dezember 2015 verkehrenden 5 Züge am Wochenende zwischen Kufstein und Innsbruck und in die Gegenrichtung mit durchschnittlich fast 400 Fahrgästen pro Nacht. Und auch die kürzlich an alle Gemeinden verschickte Broschüre zur Bewerbung von 30er-Zonen sei als Verkehrssicherheitsmaßnahme ein Angebot des Landes, das besonders Kinder und ältere Menschen schütze. „Denn wer schnell auf den Beinen ist, kann auch Gefahrensituationen leichter vermeiden. Aber das ist leider nicht bei allen Menschen der Fall“, so Ingrid Felipe abschließend.




Quelle: Land Tirol



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