St. Veit im Pongau: Fluglehrer konnte defekte Propellermaschine Notlanden - Alle Insassen unverletzt

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Foto: Flugzeug / Symbolbild
30 Aug 05:37 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Am Nachmittag des 29. August 2017 führte ein 44-jähriger Fluglehrer einen Schulungsflug mit einem 19-jährigen Flugschüler vom Flughafen Salzburg über das Salzachtal in Richtung Flugplatz Zell am See durch. Über dem Gemeindegebiet von St. Johann im Pongau, in einer Flughöhe von ca. 5.500 Fuß, kam es zu einem Leistungsabfall am Motor der einpropelligen Maschine.

Der mit rund 3500 Flugstunden sehr erfahrene Pilot führte vergeblich zwei Wiederanstartverfahren durch. Der Motor sprang jedoch nicht mehr an, woraufhin der Pilot nach einem geeigneten Notlandeplatz suchte. Bereits über Schwarzach im Pongau befindlich, kehrte der Fluglehrer mangels eines geeigneten Notlandeplatzes mit dem Flugzeug um und entschloss sich im Gemeindegebiet von St. Veit im Pongau, Ortsteil Niederuntersberg, Bezirk St. Johann im Pongau, Land Salzburg, zur Notlandung.

Dabei steuerte der 44-jährige Flugzeugführer gegen 16:45 Uhr, die Propellermaschine von Osten kommend auf eine südlich der Salzach gelegene, abschüssige Wiese, auf welcher sich auch eine Stromleitung befand. Um die Landegeschwindigkeit zu reduzieren, landete der Fluglehrer die Maschine bergwärts, wobei das Bugrad brach. Unterhalb der Stromleitung drehte sich das Flugzeug und kam letztendlich zum Stillstand.

Die beiden Insassen konnten sich selbständig und UNVERLETZT aus dem stark beschädigten Luftfahrzeug retten und die Einsatzkräfte verständigen. Am Landeplatz entstand ein leichter Flurschaden.


Quelle: LPD Salzburg



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