Spittal an der Drau: Unbekannter löste Radmuttern bei Omnibus
Bisher unbekannte Täter lösten in der Nacht zum 24.01., bei einem geparkten Omnibus im Bezirk Spittal an der Drau zehn Radmuttern des linken hinteren Zwillingsrades. Der Bus wurde am 24.01. noch für einige Schulbus- und Schibusfahrten mit Touristen verwendet. Gegen 11.00 Uhr fuhr die 45-jährige Buslenkerin mit dem Fahrzeug ohne Fahrgäste auf der B 105 in Mallnitz in Richtung Obervellach, als sich ein Zwillingsrad löste und den Bus überholte. Der zweite Reifen des Zwillingrades blieb innerhalb des Radkastens, kippte jedoch seitlich um. Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird derzeit auf rund 1.000,-- Euro geschätzt.
UPDTAE - LPD Kärnten:
Die Beamten der Polizeiinspektion Obervellach führten in den letzten Tagen intensive und umfangreiche Befragungen und Erhebungen bezüglich des oben geschilderten Vorfalles durch. Nachfragen bei diversen Transport- und Busunternehmen ergaben, dass eine mögliche Ursache für das Lockern und das Lösen von Radmuttern bei Schwerfahrzeugen (LKW und Busse) mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der regelmäßigen Verwendung von Schneeketten im Zusammenhang steht. Bei dem Schul- und Schibus wurde in den letzten Tagen und Wochen auf Grund der Witterungsverhältnisse regelmäßig Schneeketten verwendet.
Von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurde zur Klärung einer eventuellen technischen Ursache ein gerichtlich beeideter Sachverständiger beigezogen. Dieser wird seine Untersuchungen am 27.01.2018 aufnehmen.
Quelle: LPD Kärnten
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