Spittal an der Drau: 150 Liter Hydrauliköl traten bei defekt eines Betonlieferwagens aus
Am 08.06.2017 gegen 13.20 Uhr wollte ein 49-jähriger Kraftfahrer aus dem Bezirk Spittal an der Drau mit der Pumpe seines Betonlieferwagens bei einer Baustelle in Spittal an der Drau, Beton auf die dortige Baustelle pumpen.
Unmittelbar nach Beginn des Pumpvorganges brach plötzlich aus unbekannter Ursache einer der beiden Haupthydraulikzylinder des Betonpumpfahrzeuges und ca. 150 Liter Hydrauliköl rannen zuerst auf den Schotterboden unter den LKW. Von dort rann ein Teil des Hydrauliköles in die ca. acht Meter tiefer gelegene Baugrube und verteilte sich auch an der Oberfläche des dortigen Grundwassers.
Über das auf den Boden gelangte Hydrauliköl wurde sofort von den vor Ort befindlichen Personen Öl - Bindemittel aufgetragen.
Von der inzwischen verständigten Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau wurde weiteres Bindemittel auf die kontaminierten Stellen in der Baugrube aufgetragen.
Die Pumpen, welche das Grundwasser aus der Baugrube über ein Rohr in Richtung Draufluß abpumpen, wurden vorerst abgestellt, damit es zu keiner Verunreinigung des Drauflußwassers kommen konnte.
Bei der Einmündung des Abflussrohrs in den Draufluß wurde von der Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau vorsorglich eine Ölsperre errichtet.
Die BH Spittal an der Drau wurde vom Ölaustritt tel. in Kenntnis gesetzt.
Der Landeschemiker wurde ebenfalls über den Sachverhalt informiert. Seine Anordnungen betreffend der kontaminierten Bodenfläche wurden von der Freiwillige Feuerwehr Spittal an der Drau durchgeführt.
Die Höhe des durch diesen Ölaustritt entstandenen Schadens (Schaden am LKW und Entsorgungskosten des kontaminierten Materials) ist nicht bekannt.
Quelle: LPD Kärnten