Spatenstich für Niederösterreich-Teil des Ausbaus der Strecke Wien - Bratislava

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Walter Krutis, Bürgermeister von Raasdorf, Franz Bauer von der ÖBB Infrastruktur AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Andreas Iser, Bürgermeister von Glinzendorf (v.l.n.r.)
Foto: NLK Burchhart
31 Aug 18:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: Verkehrswege schneller und Fahrtzeiten kürzer machen

„Verkehrswege schneller und Fahrtzeiten kürzer zu machen, ist ein entscheidender Punkt unserer Verkehrspolitik. Deshalb haben wir auch gemeinsam mit den ÖBB ein umfangreiches Mobilitätspaket über mehr als 3,3 Milliarden Euro in den nächsten Jahren geschnürt“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am heutigen Donnerstag in Raasdorf, wo der Spatenstich für den Ausbau des Niederösterreich-Teils der Bahnstrecke von Wien nach Bratislava erfolgte.

„Mit dem heutigen Spatenstich wird nun ein zusätzlicher Meilenstein mit weiteren 540 Millionen Euro, die in der Region verbaut werden, gesetzt. Das bringt einen Mehrwert für die Region, für ganz Niederösterreich und auch für die beiden Städte Wien und Bratislava, zwischen denen die Fahrzeit um 25 Minuten verkürzt wird und dann nur noch 40 Minuten betragen wird“, betonte die Landeshauptfrau.

Für die niederösterreichischen Pendler müsse man gemeinsam Verkehrslösungen suchen, um die Anbindung an Wien sowie die Mobilität insgesamt in einer der am schnellsten wachsenden Regionen zu verbessern und eine attraktive Chance zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr zu bieten. Mit dem Projekt einher gehe auch eine Modernisierung der Bahnhöfe wie in Raasdorf bzw. Haltestellen wie in Glinzendorf, die Schaffung von Park-and-Ride-Anlagen und eine Erhöhung der Sicherheit durch die Umgestaltung von Bahnübergängen in Über- bzw. Unterführungen. „Die dabei zum Einsatz kommenden EU-Fördermittel sind nicht zuletzt auch ein klares Signal für die Bedeutung der Entwicklung der ländlichen Regionen“, so die Landeshauptfrau abschließend.

Franz Bauer von der ÖBB Infrastruktur AG sagte: „Die jetzt noch eingleisige Strecke zwischen Stadlau und Marchegg ermöglicht weder einen attraktiven Nahverkehr noch eine adäquate Verbindung von Wien nach Bratislava. Nun entsteht eine Hochleistungsstrecke, die Geschwindigkeiten von 200 Stundenkilometern gestattet“. Neben einer Erhöhung der Kapazitäten und einer Verkürzung der Fahrtzeiten bringe das auch den ökologischen Vorteil der Umstellung von Diesel auf 100 Prozent Strom aus erneuerbarer Energie.

Alle sieben Bahnhöfe an der Strecke würden, so Bauer weiter, barrierefrei ausgestattet und mit Park-and-Ride-Anlagen versehen. Insgesamt investiere man 370 Millionen Euro, bis 2023 soll die Strecke fertig sein.


Quelle: Land Niederösterreich



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