So klappt es mit der Sommerfigur

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26 Feb 08:24 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Mit dem Februar beginnt auch für viele wieder die Zeit des Abnehmens. Immerhin möchte man ja im Sommer gewappnet sein, um voller Selbstvertrauen seinen Körper im Schwimmbad oder am Strand präsentieren zu können. Viele Menschen schwören auf irgendwelche Tees, Shakes, Kohlsuppen, Pillen, Säfte, Tabletten oder exotische Früchte. Doch kann das Produkt noch so speziell und angeblich fettverbrennend sein; so lange man kein Kaloriendefizit erreicht, also weniger Kalorien zuführt als der Körper eigentlich benötigen würde, kann man nicht abnehmen. Darüber sind sich viele Menschen aber nicht im Klaren und verlassen sich lieber auf die Versprechungen der Werbeindustrie.

Kalorienbedarf berechnen

Bezüglich des Kalorienbedarfs gibt es zwei relevante Werte. Einer davon ist der „Grundumsatz“ und der andere der sogenannte „Leistungsumsatz“.

Dabei beschreibt der Grundumsatz die Kalorienmenge, die der Körper benötigt, wenn man den ganzen Tag keine Leistung erbrächte, diesen quasi schlafend im Bett verbringt. Der Leistungsumsatz gibt an wie viel der tatsächliche Kalorienbedarf an einem Tag beträgt, also inklusive der zusätzlichen Kalorien, die man durch Tätigkeiten verbraucht.

Um abnehmen zu können muss man unter dem Leistungsumsatz bleiben. Damit man das erreichen kann gibt es zwei Ansatzpunkte.

  1. Man reduziert die Anzahl der täglich zugeführten Kalorien; soll heißen, man isst weniger, hält Diät oder führt eine Ernährungsumstellung durch.
  2. Man erhöht den Kalorienbedarf durch verstärkt körperliche Aktivitäten (Sport), um mehr Kalorien zu verbrauchen, als man durch seine Ernährung zu sich nimmt.

Am besten ist natürlich eine Kombination der beiden Varianten, da eine Diät, die Zeit verkürzt, die man für Sport aufwenden muss und Sport wiederum den Vorteil hat, dass dadurch im Rahmen der Diät keine Muskelmasse abgebaut wird. Aus den Muskeln kann der Körper nämlich schneller Energie gewinnen, wenn er diese rasch benötigt, als aus Fett, weswegen bei Diäten auch gerne mal etwas die Kraft abnimmt und nicht nur das Fett um den Bauch.

Punktuelles abnehmen, wie z.B. am Bauch, ist übrigens entgegen der landläufigen Meinung nicht möglich. Soll heißen; auch wenn man noch so viele Sit-Ups macht, wird das Fett am Bauch nicht zielgerichtet verschwinden, sondern man wird anteilsmäßig Fett über den ganzen Körper verlieren.

Tipps für leichteres Abnehmen

Achtet man auf die Zahl der aufgenommenen Kalorien und versucht täglich eine gewisse Marke nicht zu überschreiten, so ist der größte Feind des „Abnehmenden“ normalerweise die berühmt berüchtigten Heißhungerattacken. Hat man diese unter Kontrolle, dann erweist sich abnehmen als gar nicht so schwierig wie es oftmals dargestellt wird. Diesbezüglich gibt es zwei sehr gute Tipps, durch die man vor dem Heißhungergefühl verschont bleibt:

Viel trinken!

Durch den dauernden Konsum von Wasser oder ungesüßtem Tee kann man den Hunger besser in Zaum halten, weil das Hungergefühl nicht so penetrant auftritt, als wenn man nur gelegentlich, wie sonst auch, bei Durst trinkt. Dieser Tipp ist zwar nichts Neues, doch verliert er dadurch nichts von seiner universellen Gültigkeit!

6 kleine anstelle von 3 großen Mahlzeiten!

Leichter kommt man ohne Hungergefühl während einer Diät über den Tag, wenn man anstelle von 3 großen Mahlzeiten 6 kleiner über den Tag verteilt zu sich nimmt; oder genauer gesagt, alle 2 Stunden. Wenn man also um 8 Uhr die erste Mahlzeit in Höhe von 300 Kalorien (abhängig von Gewicht und Größe) zu sich nimmt, dann folgt die nächste um 10 Uhr, dann eine um 12 Uhr usw., bis um 18 Uhr die letzte Mahlzeit eingenommen wird. Man sollte dabei darauf achten, dass man die zur Verfügung stehenden 300 Kalorien pro Mahlzeit auch tatsächlich ausreizt, auch wenn man zur angegebenen Zeit noch keinen Hunger verspürt, denn man möchte ja verhindern, dass man überhaupt in die Situation kommt verstärkt Hunger zu bekommen. Je genauer man sich an den Plan hält, umso leichter wird es sein, die Diät ohne Sünden durchzuhalten.



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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