Salzburg: Unterstützung für neue Startups

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Foto: ITG
14 Apr 09:45 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Haslauer: Zweite Startup Salzburg Factory für innovative Salzburger Gründerinnen und Gründer / Einreichfrist noch bis 18. April

Mindestens fünf innovative Salzburger Gründerinnen und Gründer werden 2017 wieder auf ihrem Weg zur Marktreife unterstützt. Die Einreichung für den zweiten Durchgang des Inkubationsprogramms Startup Salzburg Factory ist noch bis 18. April möglich.

Hinter der Initiative Startup Salzburg stehen sieben Partner unter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und koordiniert von der ITG - Innovationsservice für Salzburg. Das gemeinsame Ziel ist, Salzburg zur gründerfreundlichsten Region Österreichs zu machen und für Startups ein optimales Entwicklungsumfeld bereitzustellen. Nun bietet Startup Salzburg zum zweiten Mal das Inkubationsprogramm Startup Salzburg Factory an. Das Programm unterstützt innovative Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, in den Markt einzusteigen, schnell vorwärts zu kommen und durch Know-how gängige Fehler zu vermeiden.

"Startups zeichnen sich durch ein hohes Wachstumspotenzial aus. Im Idealfall schaffen sie nicht nur Wertschöpfung und Arbeitsplätze, sondern tragen auch zu einem modernen und dynamischen Image von Salzburg als innovativer Wirtschaftsstandort bei", so Wirtschaftsreferent Landeshauptmann Wilfried Haslauer heute, Freitag, 14. April.

Bewerbung für sechsmonatiges Factoryprogramm

Bis zum 18. April haben innovative Startups noch die Möglichkeit, sich für den neuen Durchgang des sechsmonatigen Factoryprogramms zu bewerben. Nach einer Vorauswahl stellen sich die Teilnehmenden dann Mitte Mai einer externen Jury. Bei Aufnahme bekommen sie einen erfahrenen Mentor aus der etablierten Wirtschaft zur Seite gestellt. Sie profitieren von persönlichem Coaching, einem Investment-Readyness-Trainingsprogramm unter anderem in den Bereichen Finanzierung, Strategieentwicklung und Investorensuche, einer Startup- Förderung des Landes Salzburg und Möglichkeiten, Investoren kennenzulernen und Markterfahrungen zu sammeln.

Infrage kommen Gründerinnen und Gründer mit einem technologie- oder wissensbasierten innovativen Geschäftsmodell und mit klarer Wachstumsperspektive. Das Produkt oder die Dienstleistung sollen als Prototyp vorliegen und ein grundlegendes Geschäftsmodell samt Marktstrategie vorhanden sein. Die Startups müssen gründungsreif sein und ihr Managementteam formiert haben. Der Gründungs- oder Unternehmensstandort muss im Bundesland Salzburg liegen.

Brückenschlag zwischen Firmengründern und der etablierten Wirtschaft

"Besonders erfreulich ist, dass in der Startup Salzburg Factory der Brückenschlag zwischen den innovativen Firmengründern und der etablierten Wirtschaft gelungen ist. Langjährige Erfahrung ist auf frischen Unternehmergeist getroffen und beide haben sich perfekt ergänzt. Daraus entstehen neue Ideen und Impulse für den Wirtschaftsstandort Salzburg", sagt WKS-Präsident Konrad Steindl. Die Wirtschaftskammer Salzburg ist Partner von Startup Salzburg und Koordinator der Factory.

Nach einem Jahr seit Anlaufen des neuen Inkubationsprogramms Startup Salzburg kann dank des hohen Engagements aller Partner und von vielen begeisterten Menschen aus den etablierten Firmen und jungen Unternehmen eine positive Bilanz gezogen werden: "Wir konnten nicht nur mehr als vierzig Startups in der Vorgründungsphase unterstützen, fünf Startups mit unserem Factoryprogramm den Markteinstieg erleichtern, mehr als hundert Startup-Ideen intensiv an unseren sieben Servicepoints beraten und weiterhelfen. Auch mehr als 2.000 junge und gründungsbegeisterte Leute haben unsere Trainingsprogramme und Fachveranstaltungen besucht, wodurch wir viele mit dem Startup-Virus infizieren konnten und eine Aufbruchsstimmung in der Salzburger Startup-Szene und eine breitere Verankerung in der Öffentlichkeit erreichen konnten", erläuterte Walter Haas von der ITG als Koordinator der Gesamtinitiative.

Partner von Startup Salzburg sind das Land Salzburg, ITG - Innovationsservice für Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Universität Salzburg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg, CoWorking Salzburg, Techno_Z, sowie die Unterstützer Industriellenvereinigung Salzburg, Stadt Salzburg und Privatuniversität Seeburg.

Startups der Startup Salzburg Factory 2016/17

Native Waves, eine App, die Filme erkennt und in Tonspuren in unterschiedlichen Sprachen zur Verfügung stellt. Mentor: Friedrich Deininger/Dolby Laboratories, Inc. "Deiningers Expertise beim Aufbau von Businessmodellen und seine Branchenerfahrung haben sich für uns bereits mehrfach ausgezahlt", so Mitgründer Christof Haslauer.

Coati: Programm zur besseren Orientierung in vorhandenen Programmier-Codes. Im Moment für die Programmiersprachen C/C und Java verfügbar. Mentor: Dietmar Tanzer / Sony DADC.

Fact AI: Bei Fact AI handelt es sich um eine künstliche Intelligenz, die Kundenmeinungen zu Vor- und Nachteilen von Produkten über das gesamte Internet sammelt, von gekauften Meinungen befreit und potenziellen Kunden zusammengefasstes Feedback zu Produkten und Produktkomponenten anzeigt. Langwierige Recherche und stundenlanges Lesen von Kundenfeedback wird somit überflüssig. Mentor: Matthias Heimbeck/findologic gmbH.

EAST "real bike - EAsy STorable": Ein vollwertiges Mountainbike, das sich einfach zusammenlegen und verstauen lässt. Mentor: Stefan Scherholz/Pappas Holding GmbH bzw. Bergspezl Handels GmbH.

ReSensive: Das Männerpflegeprodukt zur Wiederherstellung des Lustempfindens bei beschnittenen Männern. Mentor: Manfred Kühner/dm drogerie markt GmbH.

Weitere Informationen gibt es unter www.startup-salzburg.at und unter www.facebook.com/startupsalzburg.


Quelle: Land Salzburg



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