Salzburg-Stadt: „Barrierefrei-Tipp“ im Juli: Gaisberg-Rundwanderweg

„Barrierefrei-Tipp“ des Behindertenbeirats der Stadt Salzburg im Juli ist der Gaisberg-Rundwanderweg. Das Teilstück vom Gasthaus Zistelalm zur Aussichtsplattform wurde so gut wie möglich barrierefrei gestaltet. Der geschotterte Weg ist weitestgehend geebnet und mit zahlreichen Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Der Start bei der Zistelalm ist von den eigens eingerichteten vier barrierefreien Parkplätzen, die direkt am Weg angeordnet sind, möglich.

Breitere Aussichtsplattform und viele Bänke

Die Aussichtsplattform wurde stellenweise verbreitert, sodass ein komfortables Nebeneinander von Kinderwagenfahrer*innen und Rollstuhlfahrer*innen gut möglich ist. Den Ausblick vom Geländer können jetzt auch sitzende Personen, Kinder oder kleinwüchsige Personen genießen. „Ein barrierefreier Wanderweg klingt vielleicht etwas merkwürdig, da der Weg durch den Schotter und Geländeunebenheiten nie ganz barrierefrei sein wird. Trotzdem ist die Stadt Salzburg bemüht, Barrierefreiheit in vielen Facetten zu sehen. Durch die Anbringung von zahlreichen Bänken können Menschen, die nicht sehr gut zu Fuß sind, immer wieder rasten. Die Verbreiterung der Aussichtplattform ist einerseits für Rollstuhlfahrer*innen aber auch für Kinderwägen eine Erleichterung. Außerdem wurde das Geländer so gestaltet, dass auch Personen im Sitzen bzw. Kinder eine perfekte Aussicht genießen können“, freut sich Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, die Vorsitzende des Behindertenbeirats. Und fügt hinzu: „Der Wanderweg ist ein naturbelassener Wanderweg - und dies soll auch so sein. Ob jemand den Weg mit Rollstuhl bewältigen kann oder nicht, obliegt der Eigenverantwortung der jeweiligen Person!“

Mustergültige Beispiele

Mit dem „Barrierefrei-Tipp“ des Monats kürt der Behindertenbeirat der Stadt Salzburg mit seiner Vorsitzenden Anja Hagenauer gelungen barrierefrei gemachte Gebäude. „Wir präsentieren mustergültig umgesetzte Projekte und geben den Betreibern öffentlich zugänglicher Gebäude Anregungen für die noch anstehende Umsetzung ihrer baulichen Maßnahmen “, erläutert Hagenauer.