Salzburg Stadt: Schweres Zugsunglück mit 54 Verletzten

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Foto: Railjet / Salzburg / Marcel van den Bos / Shutterstock.com / Symbolbild
20 Apr 08:44 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Aus bisher ungeklärter Ursache stießen heute gegen 5 uhr früh zwei Züge im Salzburger Hauptbahnhof zusammen. Laut ÖBB dürfte eine Verschublok auf den im Bahnhof stgehenden Nightjet aufgefahren sein.

Die Rettung, Feuerwehr und Polizei war mit einem Großaufgebot an Kräften im Einsatz um die 54 Verletzten rasch zu versorgen.

In den Zügen befanden sich ca 240 Reisende. Nicht verletzte Fahrgäste konnten mit andren Zügen ihre Fahrt fortsetzen. Im Berufsverkehr geb es keine Beeinträchtigungen.

UPDATE - SALK:

Der Ärztliche Direktor am Uniklinikum Salzburg, Univ.-Prof. Dr. Jürgen Koehler erklärt anlässlich des Zugunglücks am Salzburger Hauptbahnhof: „Wir haben heute an der Traumatologie am Uniklinikum Salzburg 25 Patienten des Zugunfalls vom Hauptbahnhof behandelt. Darunter waren zum Glück keine Schwerverletzten. Hauptsächlich mussten Kopfverletzungen mit Platzwunden, verschiedene Prellungen und eine Sprunggelenksverletzung versorgt werden.“

UPDATE - LPD Salzburg:

54 Leichtverletzte forderte am 20. April, um 04:45 Uhr ein Zusammenstoß zweier Personenzüge am Salzburger Hauptbahnhof. Bei einem Rangiermanöver auf Bahnsteig 4 sollten zwei Wagengarnituren zusammen gekoppelt werden. Dabei stießen von einem Triebwagen geschobene Waggons mit geringer Geschwindigkeit auf die stehenden Waggons. Die Ursache für die Kollision muss bei den weiteren Ermittlungen geklärt werden. Die "Sicherheitsuntersuchungsstelle Schiene" (BMVIT) ist zur Aufnahme vor Ort. Die Einvernahme der 41-jährigen, leicht verletzten Triebwagenführerin und des Verschubleiters sowie die weiteren Ermittlungen der Polizei werden vom Stadtpolizeikommando geführt. Eine Abklärung der Nationalitäten der 54 verletzten Personen läuft. Sie wurden ins Landes- und ins Unfallkrankenhaus eingeliefert. Nach ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass eine Person schwerere Verletzungen erlitten hat.

Insgesamt befanden sich etwa 240 Personen in den beiden Waggongarnituren. Es wurden zwei Hotlines für Angehörige verletzter Personen eingerichtet. Hotline Landeskrankenhaus: 0572550; Hotline UKH: 05939344000

Zahlreiche Polizeikräfte führten Absperr- und Sicherungsmaßnahmen durch. Berufs- und Freiwillige Feuerwehr waren mit gesamt 10 Fahrzeugen und 40 Mann im Einsatz. Die medizinische Versorgung erfolgte durch das Rote Kreuz, das mit 11 Fahrzeugen und 25 Personen vor Ort war.



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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