Salzburg Stadt: Scheinehe aufgedeckt, Suchtgift gefunden und Illegale entlarvt
Ein Bosnier (35) ließ sich in Bosnien von seiner Frau scheiden und heiratete 2012 eine in Wien lebende Österreicherin (45). Die beiden waren drei Jahre ein Paar, danach ließen sich die Beiden wieder scheiden. In dieser Zeit erhielt der Mann einen Aufenthaltstitel. Kurz nach der Scheidung der Österreicherin heiratete der 35-Jährige wieder seine Exfrau in Bosnien und stellte bei der Bezirkshauptmannschaft Salzburg einen Antrag auf Familienzusammenführung. Die Beamten der Schengen Fahndung (AGM) ermittelten in dem Fall und berichteten der Staatsanwaltschaft Wien. Die Staatsanwaltschaft Wien stellte das Verfahren wegen Verjährung ein. Aufgrund der Einstellung führten die Beamten weitere fremdenpolizeiliche Ermittlungen durch. Dabei legte die in Wien lebende Österreicherin ein Geständnis ab. Die Frau gab an, den Bosnier geheiratet zu haben, damit dieser einen Aufenthaltstitel erhält und später seine Familie nachholen kann.
Am Gaisberg nahmen die Beamten am Morgen des 17. Mai 2017 einen Russen (55) fest, gegen den das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl einen Festnahmeauftrag erlassen hatte. Die Fahnder brachten den Mann in das Polizeianhaltezentrum Salzburg.
Einen Ukrainer (24) kontrollierten die Kriminalisten am Abend des 17. Mai 2017 im Zuge einer Schwerpunkaktion gegen "Abtauchen in die Illegalität" in einem Park in Gnigl. Noch vor der Kontrolle warf der Ukrainer eine Alufolie mit geringem Cannabiskrautinhalt auf die Grünfläche. Der Mann verhielt sich unkooperativ, bestritt den Besitz und wird angezeigt.
Zwei Männer werden wegen illegalen Aufenthalts angezeigt. Es handelt sich um einen Nigerianer (26) und einen Pakistani (33), die im Stadtgebiet kontrolliert wurden. Ein Rumäne (36) wird vom Gericht gesucht, diesem wurde berichtet.
In einem Lokal in Lehen kontrollierten die Fahnder eine Nigerianerin (37). Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl erließ gegen die Frau einen Festnahmeauftrag. Die Beamten brachten die Frau in das Polizeianhaltezentrum Salzburg.
Quelle: LPD Salzburg