Salzburg: "Nicht bei der Kinderbetreuung sparen"

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Foto: Kindergarten / Symbolbild
04 Jul 05:00 2018 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Klambauer kritisiert angekündigte Einsparung bei Kinderbetreuung auf Bundesebene

Salzburgs Kinderbetreuungslandesrätin Andrea Klambauer sieht die von der Schwarz-Blauen Regierung geplanten Einsparungen bei der Kinderbetreuung kritisch: "Die Bundesregierung setzt hier ein völlig falsches Signal. Bei der Kinderbetreuung zu kürzen, ist Sparen an der falschen Stelle, denn Bildung beginnt im Kindergarten. Jeder Euro, der in Elementarpädagogik investiert wird, ist eine Investition in unsere Zukunft", so Klambauer, die auf die Vorhaben der Salzburger Landesregierung hinweist.

"Zudem wurden die zusätzlichen Mittel in das Gratis-Kindergartenjahr und in die sprachliche Frühförderung investiert, wo sie auch weiterhin benötigt werden. Beim Ausbau der Kinderbetreuung ist besonders bei den unter Dreijährigen noch viel zu tun", so die Landesrätin.

Ausbau der Ganztagsbetreuung

Die Salzburger Landesregierung bekennt sich im Koalitionsvertrag zum Ausbau von "qualitativ hochwertiger, möglichst flächendeckender, leistbarer und zeitlich abgestimmter Kinderbetreuung". Gerade in Tourismusregionen und im ländlichen Raum könne man nicht von einem ausreichenden Angebot bei Drei- bis Sechs-jährigen sprechen, so die Landesrätin. "Besonders die Ganztags-Betreuung ist noch nicht flächendeckend umgesetzt. Salzburg geht hier voran und investiert jetzt in die Qualität der Elementarpädagogik. Kinderbetreuung ist mehr als nur die Versorgung der Kinder. Der nächste Schritt sind kleinere Gruppen und der Ausbau der Ganztagesbetreuung im ganzen Land", so Klambauer abschließend.


Quelle: Land Salzburg



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