Salzburg. Disput über Bio-Hühnerfleisch im Sozialausschuss

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Symbolbild: Stadt Salzburg
05 Okt 19:29 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

Essenversorgung der Seniorenwohnhäuser gesichert – Möbel für Nonntal

Zu einem kleinen Disput über Bio-Hühnerfleisch für die Bewohner*innen der städtischen Seniorenwohnhäuser ist es am Donnerstag, 4. Oktober 2018, im Sozialausschuss unter dem Vorsitz von Ulrike Saghi (BL) gekommen. NEOS-Klubobmann Andreas Hertl brachte eine Anfrage mit der Forderung ein, dass Bio-Hühnerfleisch ein Muss sei. Amtsleiter Ernst Hörzing erklärte, dass derzeit bereits Milch, Fleisch- und Wurstwaren sowie in Teilbereichen Brot in Bio-Qualität angeboten werden könne. Bio-Hühnerfleisch sei am Markt aber einfach nicht in ausreichender Menge erhältlich. Das bestätigte auch Michaela Svoboda vom Zentralen Einkauf der Stadt, die die entsprechenden EU-weiten Ausschreibungen durchgeführt hatte.Alle Abstimmungsergebnisse fielen schließlich – ausgenommen Hühnerfleisch (gegen Hertl und Christine Brandstätter, BL) – einstimmig aus.

Die Endbeschlüsse folgen Montag im Stadtsenat. Den Zuschlag 2019 für Fleisch- und Fleischerzeugnisse in Bioqualität erhält die Firma Ladinger (rund 430.500 €). Konventionelles Hühner- und Putenfleisch liefert Kanerta (rund 19.000 €). Auf der Tagesordnung standen weiters diverse Lebensmittel (z.B. Fette & Öle, Marmeladen, Desserts, Konserven) und Trockenerzeugnisse (Tee, Kaffee, Teigwaren) für die Seniorenwohnhäuser. Elf Firmen interessierten sich dafür. Fünf gaben schließlich Angebote ab. Zuschläge erhielten die Firmen Heimhilcher, Wedl & Hofmann, Culinar und Nannerl.

Das Gesamtvolumen dafür beträgt rund 190.500 €.Möbel um 1,15 Mio €Der Sozialausschuss sprach sich, nach EU-weiter Billigstbieter-Ausschreibung, einstimmig dafür aus, das neue Seniorenwohnhaus Nonntal mit Sitzmöbeln und Tischen der Fa. Wittmann um rund 313.000 € auszustatten.

Den Zuschlag nach dem Bestbieter-Prinzip für die Einbaumöbel dort erhielt die Fa. Fürst. Sie hatte ein Angebot um gut eine Million Euro gelegt. Weil die Stadt die darin bereits enthaltenen Trennwände aber selbst herstellen wird, ergibt sich ein Gesamtpreis von rund 1,15 Mio €.



Quelle: Stadt Salzburg



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