Salzburg: Abgeschlossene Ausbildung als Basis für erfolgreiche Berufslaufbahn

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Foto: www.neumayr.cc
05 Jun 06:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Stöckl beim Jubiläum 60 Jahre Berufsausbildung am Landeszentrum für Hör- und Sehbildung

Ein besonderes Jubiläum wird heute, Freitag, 2. Juni, am Landeszentrum für Hör- und Sehbildung (LZHS) in Salzburg gefeiert: Seit nunmehr 60 Jahren erhalten junge Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder einer Hörbehinderung die Möglichkeit, eine Berufsausbildung zu absolvieren.

Auch Jugendliche, die vom Arbeitsmarktservice nicht auf eine Lehrstelle im ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden können, erhalten am LZHS eine Chance. Das LZHS kooperiert dabei eng mit der regionalen Wirtschaft, das Ausbildungsangebot orientiert sich an regionalen, nationalen und internationalen Ansprüchen. Und die Ausbildungspläne werden regelmäßig in Kooperation mit der freien Wirtschaft aktualisiert. In der beruflichen Ausbildung stehen in den Bereichen Gärtnerei, Küche, Tischlerei und in Einzelfällen im Bereich Büro Plätze zur Verfügung. Derzeit werden insgesamt 25 Jugendliche ausgebildet, ein Teil davon wohnt im Haus in einer Wohngemeinschaft.

"Für eine erfolgreiche Berufslaufbahn und damit auch ein gesichertes Leben ist eine abgeschlossene Ausbildung eine entscheidende Basis. Aus verschiedenen Gründen verläuft der Ausbildungsweg aber nicht immer klassisch. Am Landeszentrum für Hör- und Sehbildung erhalten auch Menschen, die einer besonderen Unterstützung bedürfen, eine Chance", betonte Gesundheits- und Spitalsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl bei der 60-Jahr-Feier.

Rund 300 Jugendliche wurden in den vergangenen Jahren am LZHS ausgebildet. Möglich sind alle Formen der Berufsausbildung – von der regulären dreijährigen Ausbildung über die auf vier Jahre verlängerte Ausbildung bis hin zu einer Teilqualifikation.

"Die Berufsausbildungen am LZHS werden durch Lernunterstützung und lebenspraktisches Training ergänzt. Dadurch ist es den jungen Menschen möglich, ihre Lehre mit einer normalen Lehrabschlussprüfung abzuschließen und damit fit für den ersten Arbeitsmarkt zu sein", so Stöckl.

"Ich habe mich schon mehrmals persönlich davon überzeugen können, wie engagiert und professionell hier gearbeitet wird und es den jungen Menschen in der integrativen Ausbildung ermöglicht wird, einen Beruf zu erlernen. Egal, ob in der Gärtnerei, in der Küche oder in der Tischlerei – überall sorgen die bestens qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Landeszentrums für Hör- und Sehbildung für eine möglichst individuelle sowie fundierte und solide Ausbildung der Jugendlichen. Und am Ende steht ein vollwertiger Lehrabschluss, mit dem die jungen Menschen gut ausgebildet und qualifiziert in die Berufslaufbahn starten können", so Stöckl, der sich bei LZHS-Leiterin Rosemarie Liebminger und ihrem Team für das großartige Engagement bedankte.


Quelle: Land Salzburg



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