Preis für Föderalismus- und Regionalforschung für Katharina Weiser

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Foto: Maurice Shourot
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21 Jun 09:11 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Pallauf bei Übergabe der von Landtagspräsidenten Österreichs und Südtirols und Institut für Föderalismus gestifteten Auszeichnung

(LK) Katharina Weiser, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Verwaltungs- und Verfassungsrecht der Paris Lodron Universität Salzburg, wurde für ihre Dissertation mit dem Titel "Das Berücksichtigungsprinzip im Bundesstaat. Rechtsdogmatische Analyse einer höchstgerichtlichen Rechtssprechungsfigur“ mit dem mit €4.000,- dotierten Preis für Föderalismus und Regionalforschung 2017 ausgezeichnet. Die Übergabe erfolgte kürzlich bei der Konferenz der Präsidentinnen und Präsidenten der Landtage Österreichs und Südtirols gemeinsam mit dem Institut für Föderalismus in Lochau in Vorarlberg.

Die Preisträgerin geht in ihrer Arbeit der vom VfGH kreierten wechselseitigen Verpflichtung von Bund und Ländern nach, auf die Regelungen der jeweils anderen Gebietskörperschaft Rücksicht zu nehmen. Weiser gibt in ihren Thesen den Gesetzgebern auf Landesebene Gestaltungsfähigkeit zurück, die sich demnach nicht ständig darum sorgen müssen, welche bundesrechtlichen Interessen sie in ihrer Kompetenzausübung verletzen könnten.

"Der Föderalismus-Preis wird für herausragende Master- und Diplomarbeiten sowie Dissertationen verliehen. Gesucht wurde auch heuer wieder der wissenschaftlich fundierteste und innovativste Beitrag zu den Themen Föderalismus, Governance im Mehrebenensystem, Deregulierung, Subsidiarität sowie Regional- und Standortforschung. Es ist sehr erfreulich, dass der Preis heuer an eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Salzburg ging. Ich gratuliere Katharina Weiser sehr herzlich zu ihrer hervorragenden Arbeit, die in allen Bewertungsaspekten punkten konnte und den Preis für sich holte“, so Landtagspräsidentin Pallauf anlässlich der Verleihung.

Der Preis für Föderalismus- und Regionalforschung 2017 wurde von den Präsidentinnen und Präsidenten der österreichischen und des Südtiroler Landtags gemeinsam mit dem Institut für Föderalismus gestiftet.


Quelle: Land Salzburg



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