Am ersten Juni beginnt der offene Wettbewerb der World Photography Organisation

ÖSTERREICH. Gesucht werden unter anderem die weltweit besten Bilder aus zehn verschiedenen Kategorien. Aus den österreichischen Teilnehmern wird ebenfalls der beste Fotograf geehrt. 2016 gewann Stefan Thaler aus Thiersee in Tirol den sogenannten Austria National Award. Jetzt suchen Sony und die World Photography Organisation nach neuen Bildern und Gewinnern. Einsendeschluss ist der fünfte Jänner 2017. Die meisten Österreicher lassen ihre Bilder bei Anbietern wie diesen als Wandbilder drucken und hängen sie stolz in ihrem Zuhause auf.

Die wenigsten denken darüber nach, ihre Fotos bei offiziellen Wettbewerben einzureichen. Dabei tummeln sich unter den Leinwandbildern in den heimischen Wänden so manche Motive mit Siegerpotenzial. In diesem Jahr gewann zum Beispiel Stefan Thaler mit seinem Bild "Winter Dream", das er kurz nach Mitternacht im Ortsteil Hinterthiersee aufgenommen hatte. Es zeigt eine verschneite Landschaft mit Häusern und einem kleinen Feuerwerk über den Dächern. Thaler fotografiert seit vielen Jahren, aber stets nur in der Freizeit. Hauptberuflich ist er nämlich Lokführer. Wer kreativ ist oder einfach einen Blick für schöne Motive hat, sollte sich den Sony World Photography-Wettbewerb genauer ansehen.

Er ist nämlich offen für jeden – egal, ob professioneller oder Hobbyfotograf. Die zehn verschiedenen Kategorien des Wettbewerbes erlauben Motive aus ganz verschiedenen Bereichen. Dazu zählen unter anderem die Themen Architektur, Natur, Kultur, Bewegung, Portrait oder Stillleben. Eine Übersicht aller Kategorien sowie weitere Informationen zur Teilnahme findet man auf der offiziellen Seite des Awards. Wer nach Inspiration zu Motiven oder Perspektiven sucht, kann sich auch die Bilder der diesjährigen Finalisten einmal genauer ansehen:

2016 schaffte es nicht nur Stefan Thaler aufs Treppchen. Auch dem Tiroler Werner Elmer gelang es 2016, in die engere Auswahl in der Kategorie Architektur zu kommen. Seine Bilder zeigen Langzeitbelichtungen von historischen Gebäuden in Wien.

Zu sehen sind unter anderem das österreichische Parlament, das Burgtheater und das Kunsthistorische Museum. Die Serie trägt den Titel "Forms assembled in the light – Vienna", Damit möchte er seine Gefühle, seine Herkunft und seine Denkungsart zum Ausdruck bringen. Elmer verließ die Tourismus-Branche, um als Fotograf zu arbeiten, und besuchte in den vergangenen Jahren Fotografie-Kurse in Prag, um sein Wissen zu erweitern. Auch in Österreich gibt es zahlreiche Kurse zu den Basics der Fotografie, aber auch zu speziellen Themen wie beispielsweise zu den Kniffen der Portrait- oder Stillleben-Fotografie werden Seminare angeboten. Wer sich für Kurse renommierter Fotokünstler interessiert, kann zum Beispiel nach Workshops von Michael Schnabl suchen. Der Liebocher Fotograf war unter anderem der Gewinner des Trierenberg Super Circuit und schaffte es anschließend bis in die italienische Photo-Vogue.