OÖ: Nebenbahnen werden erhalten und modernisiert

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21 Nov 14:14 2015 von Nicole Scharinger Print This Article

Eine Attraktivierung der Mühlkreisbahn, Almtalbahn oder der Aschacher Bahn sind für die Aufwertung des öffentlichen Verkehrs im Land notwendig

LINZ/OÖ. Die Mühlkreisbahn soll in ihrer vollen Länge in Normalspur erhalten, modernisiert und zum Linzer Hauptbahnhof durchgebunden werden. Dafür setzt sich LR Günther Steinkellner ein. Auf dem Bereich des Stadtgebietes von Linz soll eine Doppelnutzung einer Gleistrasse für Straßenbahn, wie auch Normalbahn, erzielt werden. Die dahingehenden Planungen stehen im Gleichklang mit dem Generalverkehrskonzept 2008, das vom Landtag beschlossen wurde.

Das prinzipielle Ziel liegt in einer wirksamen Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs auf der Strecke. Das obere Mühlviertel ist bislang nur schwach an die Landeshauptstadt angebunden, in diesem Bereich bestehen eindeutige Verbesserungsmöglichkeiten. Als erster Schritt werden nun alle bestehenden Pläne evaluiert, um eine entsprechende Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte zu besitzen. In Bezug auf die Almtalbahn ist das Ziel, die Bahn zu erhalten und insbesondere im nördlichen Teil der Strecke die Infrastruktur zu verbessern. Auch die Hausruckbahn soll erhalten bleiben. Der Fahrplan soll attraktiviert werden und darüber hinaus soll die Bahnstrecke im Rahmen der Umsetzung des Regionalen Verkehrskonzeptes für den Bezirk Ried optimal mit dem Busverkehr verknüpft werden.

Für die Aschacher Bahn besteht der Plan, den Nordteil der Strecke in die Linzer Lokalbahn einzubeziehen. Die Lokalbahn Neukirchen bei Lambach – Haag aus Hausruck („Haager Lies“-Trasse) soll an die Gemeinden übertragen werden, um einen Radweg zu errichten. Die Bahnstrecke Gmunden Engelhof-Laakirchen soll als Trasse für eine künftige Schienenverbindung Gmunden-Laakirchen gesichert werden.

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