Die Kräfte von drei Feuerwehren mussten Teile der Holzdecke öffnen, um die Glutnester in der Zwischendecke ablöschen zu können

NIEDERNEUKIRCHEN. „Es hätte schlimm ausgehen können!“ so der Einsatzleiter und Kommandant Johannes Mayr von der Feuerwehr Niederneukirchen. Die Einsatzkräfte waren am Samstagmorgen zu einem Küchenbrand in die Ortschaft Obereglsee alarmiert worden.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte kurz nach 6 Uhr stand der Besitzer (48) vor dem Hoftor und berichtete, dass er durch beißenden Brandgeruch aufgewacht sei und dann einen Brand im Bereich der Küche festgestellt habe. Ein Atemschutztrupp - ausgerüstet mit Wärmebildkamera und Hochdruckrohr - konnte denn Brand rasch lokalisieren. Zeitgleich wurde ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht, um die stark verrauchten Räume zu belüften.

Bis jedoch „Brand aus“ gegeben werden konnte, mussten noch Teile der Holzdecke geöffnet werden, um die Glutnester in der Zwischendecke ablöschen zu können. Aufgrund des Brandes wurde die Statik der Decke so stark beeinträchtigt, dass die Decke im Anschluss der Löscharbeiten noch gepölzt werden mussten. Die letzten Einsatzkräfte konnten erst nach fünf Stunden wieder einrücken. Verletzt wurde niemand.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Niederneukirchen, St. Marien bei Neuhofen und eine Betriebsfeuerwehr.


www.fotokerschi.at

www.laumat.at