Neuer Kreisverkehr mit Geh- und Radweg für Saalfelden

"Am 29. Mai haben wir den Spatenstich des neuen Kreisverkehrs im Zentrum von Saalfelden gefeiert, und bereits heute können wir die Fertigstellung des Projekts bekanntgeben", betonte Landesrat Hans Mayr. "Die Entschärfung der Kreuzung verbunden mit der Optimierung des Verkehrsflusses und der Erschließung von Parkplätzen stellt einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit dar."

Die Kosten für den Kreisverkehr betragen rund 240.000 Euro und wurden je zur Hälfte von der Gemeinde und dem Land Salzburg übernommen. Der Geh- und Radweg stellt durch das neue Teilstück die direkte Verbindung zwischen Maria Alm und Saalfelden dar.

"In Verbindung mit einer Querungshilfe zur Bus-Haltestelle und einer Linksabbiege-Möglichkeit wurden wesentliche Sicherheitsmaßnahmen für alle Verkehrsteilnehmenden geschaffen. Die Gesamtkosten für das Land Salzburg belaufen sich bei diesem Projekt auf zirka 250.000 Euro", so Landesrat Mayr, der sich bei den Bürgermeistern Erich Rohrmoser und Alois Gadenstätter für die hervorragende Zusammenarbeit bedankte.

Mit dem fertiggestellten Kreisverkehr wird im Stadtzentrum von Saalfelden eine gefährliche Kreuzung entschärft, der Verkehrsfluss verbessert und die Parkplätze im Stadtzentrum von Saalfelden erschlossen. Neben der höheren Verkehrssicherheit vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Neuen Mittelschule wird durch den neuen Kreisverkehr auch die Zufahrt zum Großparkplatz auf der anderen Seite des Flusses Urslau einfacher (siehe dazu auch die Meldung der Landeskorrespondenz von 31. Mai 2017, "Mehr Verkehrssicherheit, weniger Staus").

"Die beiden Projekte konnten pünktlich vor Beginn der Urlaubszeit fertiggestellt werden", so der Saalfeldener Bürgermeister Erich Rohrmoser. "Wir haben sehr gute Rückmeldungen aus der Bevölkerung, was den neuen Kreisverkehr auf dem Stadtplatz betrifft. Diese Lösung verhindert Wartezeiten beim Passieren des Kreuzungsbereichs und trägt wesentlich zur Sicherheit bei. Sicherer wird es auch für die Radfahrerinnen und Radfahrer, die zwischen Saalfelden und Maria Alm unterwegs sind. Der Lückenschluss im Bereich Schinking und die Querungshilfe über die Hochkönig Straße B164 sind wichtige Bausteine für ein durchgängiges Radverkehrsnetz. Sowohl Saalfelden als auch Maria Alm zählen viele Radfahrende zu ihren Urlaubsgästen. Wir können hier auch in touristischer Hinsicht das Angebot verbessern."

Der neue Geh- und Radweg im Ortsteil Schinking führt entlang der Hochkönig Straße von Kilometer 34,3 bis 34,6. Das 300 Meter lange Teilstück der Radroute zwischen Maria Alm und Zell am See ist für Radfahrende ein wichtiger Lückenschluss. Bisher mussten die Radfahrenden auf der Straße teilweise im Geschwindigkeitsbereich Tempo 80 beziehungsweise Tempo 100 mit dem motorisierten Verkehr mitfahren. Bei der Errichtung des Geh- und Radwegs wurde in diesem Bereich auch eine Querungshilfe zur Bus-Haltestelle errichtet. Für den Verkehr auf der B164 wurde eine Linksabbiege-Möglichkeit geschaffen.

"Der Geh- und Radweg ist ein Ziel, das wir schon seit längerer Zeit verfolgen. Es geht hierbei vor allem um den Sicherheitsgewinn für die Radfahrerinnen und Radfahrer entlang der B164. Durch die Eröffnung des Geh- und Radwegs wurde die wichtige Verbindung zwischen Maria Alm und Saalfelden hergestellt", so der Maria Almer Bürgermeister Alois Gadenstätter, der sich bei der Landesregierung und bei Landesrat Hans Mayr für die sehr gute Zusammenarbeit bedankte.