Der 27-Jährige, der an der Bluttat vom 13. Oktober beteiligt gewesen sein soll, wurde Montagnacht in Linz festgenommen. Der mutmaßliche Todesschütze (23) ist nach wie vor flüchtig

LINZ. Sechs Wochen nach dem Mord an einem 45-jährigen Albaner vor einem Lokal in der Linzer Franckstraße hat sich nun einer der Tatverdächtigen der Polzei gestellt. Der 27-jährige Bosnier wurde Montagnacht von Ermittlern des Landeskriminalamts Oberösterreich festgenommen. Der mutmaßliche Todesschütze (23) ist weiterhin auf der Flucht.

 

Zu der Bluttat kam es in der Nacht zum 13. Oktober. Wie berichtet, hatte der 45-Jährige ein Lokal in der Franckstraße besucht. Als er das Lokal kurz vor 02:00 Uhr in Begleitung von drei Männern verließ, traf er auf die mutmaßlichen Täter. Es kam zu einem Streit zwischen den Männern. Einer der Tatverdächtigen schoss den dem 45-Jährigen in den Kopf. Trotz notärztlicher Erstversorgung erlag das Opfer seinen schweren Verletzungen.

Das Landeskriminalamt OÖ übernahm die Ermittlungen. Noch am Vormittag des 13. Oktober konnte ein Mittäter, ein 28-jähriger Linzer, ausgeforscht und festgenommen werden. Die beiden anderen Tatverdächtigen, ein 23-jähriger Tschetschene und ein 27-jähriger Bosnier, konnten entkommen.

Am Montag stellte sich der 27-Jährige der Polizei. Er wurde von Ermittlern des Landeskriminalamts Oberösterreich in einer Linzer Wohnung festgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er am Dienstag in die Justizanstalt Linz eingeliefert. Über seine Beteiligung an der Tat und die Hintergründen ist derzeit noch nichts Näheres bekannt.

Die Zielfahnder des Landeskriminalamts konzentrieren sich derzeit auf die Suche nach dem 23-jährigen Tschetschenen, dem mutmaßlichen Todesschützen.