Mehr Berufsschulstunden sorgen für noch besser Qualität der Lehre

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Arbeiterkammer Salzburg
15 Mär 20:27 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Die Bundesregierung setzte eine wichtige Forderung der AK um

Die Bundesregierung hat beschlossen, die Berufsschulzeit auf 1.260 Stunden auszuweiten. Das schafft zusätzliche Chancen für Lehrlinge. Es bleibt etwa mehr Zeit, um bisher Versäumtes nachzuholen. Auch die Allgemeinbildung kann ausgebaut werden. „Durch die Maßnahme steigt die Qualität der dualen Ausbildung. Ich bin froh, dass diese langjährige Forderung der AK jetzt umgesetzt wird“, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid und Bundeskanzler Christian Kern haben just verkündet: Die Berufsschulzeit wird auf 1.260 Stunden erweitert. Bisher waren es in einigen Lehrberufen nur 1.080 Stunden, wie zum Beispiel bei vielen Berufen im Gastgewerbe. Auch in den Ausbildungen Florist/in, Bäcker/in, Fleischverarbeitung, Konditor/in sowie zur Friseur/in und Perückenmacher/in lernte man bisher weniger Stunden. In anderen Lehrberufen sind es längst mehr.

„Das bringt zahlreiche Vorteile“, freut sich Hilla Lindhuber, die Leiterin der Abteilung Bildung, Jugend, Kultur in der AK Salzburg. Lehrlinge haben mehr Zeit, etwaige Schwächen auszugleichen. Das sorgt für Chancengerechtigkeit.

Auch für Allgemeinbildung bleibt mehr Platz. „Die Berufsschule ist ein wichtiger Bildungsort. Deshalb muss auch Allgemeinwissen einen Platz neben der beruflichen Bildung haben. Das hilft beispielsweise, wenn man sich später beruflich weiterentwickeln will“, so Lindhuber.

Langjährige Forderung der AK mit Mehrwert für Berufsschüler

Nicht zuletzt bleibt für die berufsspezifischen Fächer jetzt zusätzliche Zeit. „Die duale Ausbildung ist international ein Vorzeigemodell. Sie wird dadurch noch einmal verbessert“, sagt Hilla Lindhuber.

AK-Präsident Siegfried Pichler: „Damit ist eine langjährige Forderung der Arbeiterkammer umgesetzt. Die Berufsschülerinnen und Berufsschüler profitieren gleich in mehrerlei Hinsicht von dieser Maßnahme. Und auch die Lehre insgesamt wird aufgewertet. Eine Win-Win-Situation für den Standort und junge Menschen!“


Quelle: AK Salzburg



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