Linz: Sanierung der Tabakfabrik geht in die nächste Runde
6 Millionen Euro werden investiert - für etwa 300 Menschen wurden bisher in der ehemaligen "Tschikbude" neue Arbeitsplätze geschaffen.
LINZ. Nach erfolgreicher Revitalisierung von Bau 2 der Tabakfabrik ist jetzt die Generalsanierung von Bau 1 und des angrenzenden Magazins III geplant. Aus Mitteln der Immobilien Linz GmbH & Co KG (ILG) sollen 6 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre investiert werden. Durch die Besiedlung sollen neue Arbeitsplätze entstehen, Mieteinnahmen sollen an die Tabakfabrik zurückfließen, so eine Aussendung von Donnerstag.
In einer ersten Etappe erfolgen in den nächsten Monaten die notwendigen Planungsschritte für das gesamte Sanierungskonzept sowie erste Infrastrukturmaßnahmen. In der zweiten Etappe ab Herbst 2015 bis Frühjahr 2018 werden weitere Ausbaumaßnahmen gesetzt. Bis zu 8.000 Quadratmeter – knapp ein Drittel der Flächen des Bau 1 – werden saniert. Fixe Einzelhandelsflächen und flexibel nutzbare Veranstaltungs- und Verkaufsräume sollen dann das Erdgeschoß beleben. Der ursprüngliche Charakter der Tabakfabrik wird im Bau 1 weitgehend erhalten.
Die Tabakfabrik sei ein Architekturjuwel und das Verbindungsglied zwischen der Innenstadt und dem neu zu entwickelnden Hafengebiet. Schon jetzt sind dort mehr Menschen beschäftigt, als zum Zeitpunkt der Schließung, so Stadtrat und Aufsichtsratsvorsitzender der Tabakfabrik Linz GmbH, Stefan Giegler: "Mit der Adaptierung weiterer Räumlichkeiten erfährt der Leuchtturm der Kreativwirtschaft eine zusätzliche Aufwertung und es erschließen sich neue Chancen für die Tabakfabrik als Produktionsstandort.“