Linz: Flüchtlinge bleiben doch in Zelten
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Das Innenministerium hat das Angebot aus Oberösterreich vorerst nicht angenommen, so Soziallandesrätin Gertraud Jahn
LINZ. Wie berichtet hat Soziallandesrätin Gertraud Jahn dem Bund angeboten, Flüchtlinge aus Zelten kurzfristig in festen Notquartieren unterzubringen. Dieses Angebot aus Oberöstererich hat das Innenministerium vorerst nicht angenommen."Leider hat es die Innenministerin bis dato nicht geschafft, die geschaffenen, alternativen Notlösungen unbürokratisch im Sinne der Flüchtlinge anzunehmen. Vielmehr beruft sie sich auf Formalitäten und Zuständigkeiten – man müsse diese Objekte erst anschauen und dann entsprechende Verträge machen. Es sei dem Innenministerium aus organisatorischen Gründen nicht möglich, Quartiere unter rund 100 Personen umzusetzen", hieß es in einer Presseaussendung von Soziallandesrätin Jahn. Diese appelliert an das Innenministerium, solche Formalitäten in Krisenzeiten hintanzustellen, um die Menschen in den nächsten Tagen im Trockenen unterzubringen.
Landeshauptmann Josef Pühringer hat in einer Aussendung erklärt, dass es rechtlich zulässig und gedeckt sei, Asylwerber in Kasernen unterzubringen. Dies ergebe eine Rechtsexpertise von Professor Karim Giese.
fotokerschi.at
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