Linz: Ehrungen verdienter Persönlichkeiten

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10 Okt 12:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Zwei Große Goldene Ehrenzeichen, vier Große Ehrenzeichen

Bürgermeister Klaus Luger verlieh am 9. Oktober 2017 im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses zwei Große Goldene Ehrenzeichen, für Wirtschaft an Präsident a.D. KR Dr. Rudolf Trauner und für Humanität an Landesamtsdirektor a.D. Dr. Eduard Pesendorfer, vier Große Ehrenzeichen an Christian Steinbacher (Kultur), Herbert Lippert (Kultur), Generaldirektorin Stella Rollig (Kultur) und Univ.-Prof. DI Dr. Gustav Pomberger (Wirtschaft) sowie zwei Kulturmedaillen an Günther Kaar und Christian Schrenk und schließlich eine Wirtschaftsmedaille der Stadt Linz an DI Günther Holleis.

Präsident a.D. KR Dr. Rudolf Trauner studierte Betriebswirtschaft und führte seit 1983 den Trauner-Verlag als Geschäftsführer. Im Jahr 1990 übernahm er das Amt des Landesinnungsmeisters der Druckbranche und sieben Jahre später die Obmannschaft der Sektion Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung. Nach der Wahl zum Vizepräsidenten im Jahr 2000 erfolgte 2003 der Aufstieg zum Präsidenten der Wirtschaftskammer.

Landesamtsdirektor a.D. Dr. Eduard Pesendorfer trat nach dem Jus-Studium an der Universität Wien im Jahr 1970 in die oberösterreichische Landesverwaltung ein. Seit 1982 leitete er das Büro des früheren Landeshauptmanns Dr. Josef Ratzenböck. Die Bestellung zum Landesamtsdirektor erfolgte im Jahr 1988. Pesendorfer war auch Aufsichtsratsvorsitzender der Energie AG von 1989 bis 2008 und ist Ehrensenator der JKU Linz.

Christian Steinbacher lebt seit 1984 als Autor, Kurator und Herausgeber in Linz. Von 1994 bis zum Jahr 2000 fungierte er als Herausgeber von „Blattwerk“. Seit 1988 erscheinen seine Buchpublikationen, die Gedichte, poetische Prosa, Hörtexte und Essays umfassen. Ebenfalls 1988 übernahm er die literarischen Agenden der KünstlerInnenvereinigung MAERZ. 2005 ging erstmals das Festival „Für die Beweglichkeit“ über die Bühne.

Herbert Lippert ist der einzige Österreicher, der 1997 einen Grammy Award in der Kategorie Klassische Musik für die Rolle des David in „Die Meistersinger von Nürnberg“ gewann. Seine erste musikalische Ausbildung erhielt er als Solist bei den Wiener Sängerknaben. Er zählt heute weltweit zu den gefragtesten Tenören und nahm mehr als 300 Tonträger auf. Seit dem Jahr 2010 gehört er wieder dem Ensemble der Wiener Staatsoper an.

Stella Rollig wechselte im Dezember 2016 nach mehr als zwölf Jahren als Leiterin der Museen der Stadt Linz nach Wien und trat die Nachfolge von Agnes Husslein-Arco als Generaldirektorin des Belvedere an. Nach dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte arbeitete sie beim ORF-Hörfunk und in der Kulturredaktion der Tageszeitung „Der Standard“. Von 1994 bis 1996 war sie österreichische Bundeskuratorin für bildende Kunst. Im Jahr 2004 übernahm sie die Leitung des Kunstmuseums Lentos.

Univ.-Prof. DI Dr. Gustav Pomberger studierte neben seinem Beruf als Konstrukteur von Elektromaschinen Informatik und graduierte 1975 an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz zum Diplomingenieur. 1987 wurde er zum Universitätsprofessor für Software Engineering an die JKU Linz berufen und lehrte auch an der FH Hagenberg. Er war Aufsichtsrat des Ars Electronica Centers seit 1995 und Mitglied in der Jury des Prix Ars Electronica.

Günter Kaar übernahm das Gasthaus der ehemaligen Brauerei des Schlosses Hagen und baute es 1979 zur „Hagen Diele“ aus. In 30 Jahren legte er eine Sammlung von 15.000 Linzer Ansichtskarten und tausenden Fotografien an. 1990 entstand das Buch „500 Jahre Linzer Gastronomie“. Seit zehn Jahren arbeitet Günter Kaar ehrenamtlich für das Nordico und hilft mit, 50.000 Fotos wissenschaftlich aufzuarbeiten.

Christian Schrenk maturierte am Khevenhüller-Gymnasium und absolvierte die Pädagogische Akademie des Bundes in Linz. Seit 1996 unterrichtete er an den Polytechnischen Schulen in Linz und Grieskirchen. Seit den 1990er-Jahren arbeitete er als freier Kultur- und Wissenschaftsredakteur für den ORF und rief 2004 den „mediensalon“ ins Leben. Im Jahr 2008 gründete er das „Franckviertel-TV“.

DI Günther Holleis schloss 1968 sein Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Graz ab und begann seine Berufslaufbahn in der Abteilung Stranggießtechnik der voestalpine. Nach der Leitung der Stranggießtechnik erfolgte der Aufstieg zum Senior Vice-President und zum Mitglied im Executive-Komitee. Seit 2004 ist DI Holleis zwar in Pension, aber weiterhin als Berater in der Stahlindustrie aktiv.


Quelle: Stadt Linz



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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