Leonding: Rosenbauer schreibt erneut Rekordzahlen

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17 Apr 11:30 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Mit 737,9 Millionen Euro verzeichnet der oö Feuerwehrausstatter den höchsten Umsatz der Geschichte - Erfolgsfaktoren sind v.a. die Exporte nach Saudi-Arabien

LEONDING. Der Rosenbauer Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2013 Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis. Mit 737,9 Millionen Euro konnte der höchste Umsatz der Geschichte und damit ein neuerliches Rekordjahr verzeichnet werden. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 14 Prozent und ist in erster Linie auf das internationale Exportgeschäft – allen voran die vermehrten Lieferungen in den Nahen Osten und nach Asien – zurückzuführen.
   
Mit der Gründung einer eigenen Tochtergesellschaft wurde Anfang 2013 das Engagement in Saudi-Arabien deutlich intensiviert. Vor allem das After Sales Service bekommt dadurch mehr Bedeutung, rund 50 Mitarbeiter unterstützen bereits die Feuerwehren vor Ort. Das EBIT des Geschäftsjahres 2013 betrug 42,3 Millionen Euro und lag damit 10 Prozent über dem Vorjahr. Darin enthalten sind bereits verbuchte Einmaleffekte von 4,5 Millionen Euro, die zusätzlich für die Schadensregulierung im Zusammenhang mit den Kartellverfahren in Deutschland berücksichtigt wurden. Beeinflusst wurde das Ergebnis in der Berichtsperiode durch den verschärften Preiswettbewerb in Deutschland und die daraus resultierenden geringeren Margen sowie durch die Anlaufkosten an den Standorten in Saudi-Arabien.

Die Finanzierung des Konzerns folgt seit Jahren den Grundsätzen der Erhaltung einer gesicherten Liquidität sowie einer möglichst hohen Eigenmittelausstattung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Eigenmittel erneut um 12 Prozent auf 187,9 Millionen Euro gesteigert werden. Das langfristige Ziel einer Eigenkapitalquote von über 35 Prozent konnte damit erneut überschritten werden. Die Märkte der Feuerwehrbranche werden auch 2014 von unterschiedlichen Herausforderungen geprägt sein. Das Wachstum wird überwiegend aus Asien sowie dem Nahen und Mittleren Osten kommen. Am amerikanischen Markt sollte sich der positive Nachfragetrend fortsetzen, während die Branche in Europa wohl wenn überhaupt nur eine leichte Verbesserung sehen wird.



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