LR Anschober und AKOÖ zum Safer Internet Day am 7. Februar: Tipps für sicheres Surfen im Netz

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Foto: Regionews
07 Feb 22:00 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Konsument/innenschutz-Landesrat Rudi Anschober: "Vieles machen wir heute schon online, ganz selbstverständlich und so manches wird uns damit erleichtert, denken wir an online-Banking, Kontakte mit alten Bekannten über soziale Medien oder onlineshopping. Doch gibt es in der Onlinewelt auch viele Schattenseiten, die es zu kennen und gut zu Händeln gilt. Angesichts des morgigen Safer Internet Day ein paar Tipps der AKOÖ zum sicheren Surfen. Denn klar ist: Es geht nicht darum Angst zu haben vor der digitalen Technologie oder etwa darauf zu verzichten, mit dem richtigen Wissen und Umgang, schützt man sich und seine Geräte bestmöglich und agiert verantwortungsbewusst in der Onlinewelt."

Mag.a Ulrike Weiß, AKOÖ Konsumentenschutz: "Als oberster Grundsatz bei sämtlichen Online-Aktivitäten gilt Aufmerksamkeit und ein gesundes Misstrauen zu bewahren. Lassen Sie sich nicht von allzu verlockenden Online-Angeboten oder E-Mails täuschen, denn auch im Internet hat niemand etwas zu verschenken!"

Wie können sich Konsumentinnen und Konsumenten nun möglichst sicher im Netz bewegen, in sozialen Medien, beim online Shopping oder bzgl. sensibler Datenabfragen per Mail? Einige Tipps:

  • Verwenden Sie aktuelle Betriebssysteme, Virenschutzprogramme und eine Firewall auf Ihrem PC und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Wenn Sie mobil über Ihr Tablet oder Smartphone surfen, nutzen Sie ebenfalls die jeweils aktuellste Version Ihres Betriebssystems. Aktualisieren Sie Apps umgehend, wenn neue Updates angeboten werden. Auch für mobile Geräte gibt es mittlerweile Virenschutzprogramme, die vor größeren Schäden schützen können.
  • Geben Sie persönliche Daten nur auf sicheren Seiten (https://) ein und verwenden Sie sichere Passwörter, die Sie niemanden mitteilen oder notieren und auch regelmäßig ändern sollten.

Seriöse Anbieter beim Online Shopping auswählen

  • Wenn Sie online einkaufen, achten Sie auf die Seriosität der Online-Shops. Hilfe bietet dabei das E-Commerce Gütezeichenoder die Firma E-Rating. Seriöse Shops verfügen über ein leicht auffindbares Impressum, in dem neben Anschrift und Firmenbuchnummer auch E-Mail Adresse zur Kontaktaufnahme angegeben ist. Suchen Sie auch nach Händlerbewertungen im Netz, bevor Sie Ihre Bestellung abgeben.
  • Verwenden Sie sichere Zahlungsmittel und lassen Sie sich nicht auf scheinbar dubiose Geschäfte ein.

Auch in sozialen Netzwerken sicher unterwegs

  • Wenn Sie soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter nutzen, passen Sie die Privatsphäre-Einstellungen an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Die Voreinstellungen sind meist nicht ausreichend.
  • Veröffentlichen Sie keine Fotos, Videos oder Texte, die für Sie oder andere unangenehm sein könnten. Wurden Inhalte einmal im Internet verbreitet, ist es fast unmöglich, sie wieder zu entfernen! Freizügige Videos oder Fotos zu verschicken kann unangenehme Folgen haben. Das Veröffentlichen oder Verschicken von Fotos oder Videos, die andere Personen lächerlich machen, ist gesetzlich nicht erlaubt („Recht am eigenen Bild“).
  • Cyber-Mobbing ist kein Spaß, sondern eine strafbare Handlung. Blockieren und melden Sie Täter/innen in sozialen Netzwerken. 147 Rat auf Drahthilft im Fall von Cyber-Mobbing weiter.
  • Apps nur aus den offiziellen App-Shops herunterladen – Drittanbieter-Apps sind oft mit Schadsoftware verseucht. Verzichten Sie auf Apps, die zu viele Berechtigungen verlangen. Deaktivieren Sie auf Ihrem Handy die In-App-Käufe, um unerwünschte Kosten zu verhindern.

Phishing-Mails ignorieren

  • Seien Sie aufmerksam, wenn Sie von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern, wie beispielsweise Ihrer Bank oder Ihrer Kreditkartenfirma per E-Mail zur Bekanntgabe von vertraulichen Daten (Kontodaten, PIN, TAN) aufgefordert werden. Seriöse Unternehmen und Banken würden Sie niemals per E-Mail oder Telefon zur Bekanntgabe von sensiblen Daten ersuchen.
  • Wenn Sie Online-Banking auf Ihrem PC oder mobilem Gerät nutzen, öffnen Sie dies immer über die Website oder die App und folgen Sie keinen Links in scheinbar vertrauenswürdigen E-Mails.
  • Seien Sie vorsichtig bei E-Mails von Ihnen unbekannten Absendern, die diverse Anhänge enthalten. Es könnte sich bei den angehängten Dateien um Schadsoftware, einen sogenannten Trojaner handeln, der im schlimmsten Fall Ihren PC lahm legt.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.ooe.konsumentenschutz.at


Quelle: Land Oberösterreich



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