LR Anschober: Wieder 19 Millionen Euro des Bundes für die Altlastensanierung in Oberösterreich

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Oberösterreich
29 Jun 18:30 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

In den vergangenen 13 Jahren bereits 120 Millionen Euro aus der Altlastensanierungskommission für Umweltschutz nach OÖ gebracht

Viele Altlasten, also Umweltsünden der Vergangenheit, wie Abfallablagerungen oder Untergrundverunreinigungen, die für Gesundheit, Grundwasser und Umwelt nun eine Gefahr darstellen, wurden in Oberösterreich bereits saniert. Aktuell läuft die Sanierung der Altlast „Kokerei“ der Voest als größtes Projekt in ganz Österreich, für den vorletzten Sanierungsteil wurden bei der aktuellen Sitzung gestern Nachmittag allein rund 18 Millionen Euro genehmigt.

Zweimal jährlich tritt die Altlastensanierungskommission mit Oberösterreichs Umwelt-Landesrat Rudi Anschober als eines der Mitglieder zusammen, um Geld für Sanierungen in ganz OÖ zu vergeben. Seit 13 Jahren ist LR Anschober Mitglied der Kommission. Seither ist OÖ bei der österreichweiten Finanzaufteilung sehr erfolgreich - insgesamt 120 Millionen Euro sind in dieser Zeit nach OÖ geflossen – das liegt weit über dem Bevölkerungsanteil Oberösterreichs.

Die drei größten Sanierungsprojekte Oberösterreichs:

  • laufend: Altlast Kokerei Linz, Sanierungsmaßnahmen: Funnel und Gate, Phasenschöpfung, Räumung der ungesättigten Zone, Bodenluftabsaugung, bisher ausbezahlte Förderung 85 Millionen Euro. Gestern genehmigte Förderung: knapp 18 Millionen Euro.
  • Deponie und Retentionsbecken Gusswerkstraße in Steyr, Sanierungsmaßnahmen: Räumung des kontaminierten Bereichs, ausbezahlte Förderung 7,5 Millionen Euro.
  • Deponie Freistadt, Sanierungsmaßnahmen: Räumung des kontaminierten Bereichs, ausbezahlte Förderung: 4,5 Millionen Euro.

LR Anschober: „Jeder Euro für die Entschärfung von Umweltsünden der Vergangenheit ist gut investiertes Geld. Es erspart bzw. begrenzt Folgeschäden und Folgekosten. Die Höhe der Förderung seitens des Bundes hängt u.a. von der Frage der Verantwortung für den Schaden ab, z.B. ob es sich um ein genehmigtes Projekt handelte oder nicht."


Quelle: Land Oberösterreich



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