LR Anschober: Nach wie vor überraschend hohe Zustimmung zu Flüchtlingen und gutem Zusammenleben in Oberösterreich

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Symbolbild: Land Oberösterreich
04 Feb 05:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Vor gut zwei Jahren am Höhepunkt der Fluchtbewegung war die Verunsicherung auch in Oberösterreich groß. Damals wären die aktuellen Zustimmungswerte unvorstellbar gewesen. Heute ist die Stimmung bei zwei Drittel der Bevölkerung in wesentlichen Punkten positiv, wie der aktuelle Integrationsmonitor zeigt", so Integrations-Landesrat Rudi Anschober über den SORA-Integrationsmonitor für Oberösterreich. Anschober begründet diese überraschend positive Entwicklung in Oberösterreich mit der dezentralen Struktur der Quartiere, der intensiven Integrationsarbeit ab dem ersten Tag der Anwesenheit und der engagierten Mitarbeit der NGOs und der Zivilgesellschaft.

Anschober: „Aber die Daten zeigen auch: Wir haben noch einiges zu tun, um das Zusammenleben weiter zu verbessern. Aber die Richtung stimmt und in diesem Sinn bestärkt uns das Umfrageergebnis, sodass wir konsequent weiterarbeiten."

Einige ausgewählte Ergebnisse aus dem SORA-Integrationsmonitor für OÖ (701 Befragte im November und Dezember 2017):

  • 44% der Oberösterreicher/innen sehen das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Zugewanderten mit Zuversicht (41% mit Sorge)
  • 63% geben an, dass die Integration in Oberösterreich bisher im wesentlichen gut gelaufen ist (34% sehen das nicht)
  • 62% sind heute froh, dass ihre Gemeinde den Mut hatte, Flüchtlinge aufzunehmen
  • 63% sind stolz, dass in Oberösterreich Flüchtlinge gut untergebracht und versorgt werden
  • 65% freuen sich, dass wir Flüchtlinge unterstützen können, damit sie sich ein Leben in Frieden aufbauen können.

LR Anschober abschließend: „Insgesamt ist auffällig, dass bei diesen Fragen in allen Bevölkerungsgruppen eine mehrheitliche Zustimmung vorliegt, aber vor allem Frauen, vor allem Junge und Bewohner/innen ländlicher Regionen noch in deutlich höherem Ausmaß eine positivere Meinung vertreten."


Quelle: Land Oberösterreich



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