LH Pühringer fordert europaweit realistische Klimaschutzziele

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30 Okt 14:41 2014 von Nicole Scharinger Print This Article

Das Industrieland OÖ würde durch überzogene CO2-Regelungen zu einem "ökonomischen Verlierer" werden

OÖ. LH Josef Pühringer spricht sich am Donnerstag offiziell für europaweit realistische Klimaschutzziele aus. Der Industriestandort Europa dürfe durch überzogene CO2-Regelungen nicht gefährdet werden. Denn das würde sowohl zu ökonomischen als auch ökologischen Verlusten führen.

Der ökonomische Verlierer wäre der Standort Europa und hier insbesondere auch das Industrieland Oberösterreich. Der ökologische Verlierer wiederum wäre das Weltklima, wenn abgewanderte Industriebetriebe auf anderen Kontinenten weniger umweltfreundlich produzieren.
 
"Natürlich ist richtig: Europa muss beim Klimaschutz vorangehen. Europa darf aber nicht so weit vorangehen, dass durch isolierte schärfere CO2-Vorgaben die Industrie abwandert. Europa muss hier zeigen, dass es die Interessen seiner Mitglieder auf der internationalen Bühne wirkungsvoll vertreten kann, indem es sich für weltweit geltende Klimaschutzmaßnahmen einsetzt. Seit 1990 sind die globalen CO2-Emissionen um 50 Prozent gestiegen. Europa kann daher nicht alleine den Klimaschutz sicherstellen, wir brauchen weltweit geltende Regelungen", so Pühringer.

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