Kriminalstatistik: Sehr hohe Aufklärungsquote aber Anteil tatverdächtiger Asylwerber verdoppelte sich

Slide background
Kriminalstatistik: Sehr hohe Aufklärungsquote aber Anteil tatverdächtiger Asylwerber verdoppelte sich
Foto: Matthias Lauber
Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
Slide background
Foto: laumat.at/Matthias Lauber
22 Mär 13:40 2018 von Lauber Matthias Print This Article

OBERÖSTERREICH. In Linz wurde Donnerstagvormittag die Kriminalstatistik 2017 für Oberösterreich präsentiert und näher erläutert.

Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamtes Oberösterreich, präsentierten bei einer Pressekonferenz in der Landespolizeidirektion Oberösterreich die Zahlen und Fakten für das vergangene Jahr 2017.

"Wir sind mit dem, was wir präsentieren konnten wirklich zufrieden, insofern als die Kriminalität rückläufig ist. Wir haben 2,8 % weniger angezeigte Fälle im Vorjahr zu verzeichnen und was uns besonders freut - und das ist ein Zeichen, wie gut die Polizistinnen und Polizisten arbeiten - wir haben eine Aufklärungsquote von 58,8 % - die zweithöchste in Österreich - und da sind wir sehr stolz darauf. Die Problemfelder sind sehr gut definiert, man weiß wo man anzusetzen hat. Eines der Problemfelder sind sicher jugendliche Asylwerber, vor allem aus dem Bereich Afghanistans. Da haben wir doch starke Anstiege bei den Straftätern zu verzeichnen. Hier gilt es Integrationsmaßnahmen voranzutreiben," so Andreas Pilsl, Landespolizeidirektor
"Ganz besonders erfreulich ist die Situation beim KFZ-Diebstahl. Hier haben wir etwas über 170 KFZ-Diebstähle zu verzeichen, das ist im 10-Jahresvergleich der niedrigste Wert. Die Gewaltdelikte blieben in etwa stabil, gingen ganz leicht zurück, die Aufklärungsquote blieb gleich, das ist auch in Ordnung. Leichtes Sorgenkind sind die Cybercrime-Delikte, die um ca. 20% gestiegen sind und auch die Wirtschaftsdelikte haben einen leichten Zuwachs," so Gottfried Mitterlehner, Leiter des Landeskriminalamtes Oberösterreich.
Problematisch sei auch die Situation, wo auch Fremde, Flüchtlinge immer im Zusammenhang stehen, besonders im Bereich der Drogen-, Eigentums- und teilweise Sexualdelikte und Gewaltdelikte welche sich vor allem in Flüchtlingsquartieren selbst entladen würden, heißt es weiter.

Quelle: www.laumat.at



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: