Krankenhaus der Elisabethinen feiert 1000ste Stammzelltransplantation

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28 Okt 23:18 2014 von Elfriede Leibetseder Print This Article

Das zweitgrößte Stammzelltransplantationszentrum in Österreich bietet Spitzenmedizin auf modernstem Niveau

Linz.Mit der Transplantation eines fremden Blut-und Immunsystems lassen sich bösartige Bluterkrankungen heilen, die ansonsten als unheilbar gelten.

 


Das Feld rund um die Stammzelltransplantation gehört zu einem der komplexesten und höchst spezialisierten Bereiche der Medizin.


 


“Stammzelltransplantationen werden in Oberösterreich ausschließlich bei den Elisabethinen durchgeführt und sind eine der Kernkompetenzen des Krankenhauses. Die Entwicklung auf diesem komplexen Gebiet der Hämato-Onkologie ist innovativ und fordernd. Wir sind glücklich, in unserem Haus diese spitzenmedizinische Leistung anbieten zu können“, sagt der ärztliche Direktor und Geschäftsführer Dr. Stefan Meusburger Msc.


 


„Derzeit werden jährlich mehr als 70 Patienten aus dem gesamten Bundesland und auch darüber hinaus auf unserer Abteilung transplantiert“, erklärt Hämato-Onkologe Primar Univ.-Doz. Dr. Ansgar Weltermann, Leiter der 1. Internen Abteilung-Hämatologie mit Stammzelltransplantation, Hämostaseologie und medizinische Onkologie.


 


In Oberösterreich gibt es eine gut funktionierende Kooperation zwischen den Elisabethinen und anderen Spitälern, wo frühzeitig für alle Patienten ein Leukämie-Transplantationskonzept erstellt werden kann. Diese Zusammenarbeit führt zu einer besseren Überlebensrate der Patienten.


 


Vor 20 Jahren wurde im Zentrum für Blutkrankheiten die erste Allogene (Fremdspender) Knochenmarktransplantation, vor 10 Jahren die erste Fremdspender-Blutstammzelltransplantation und vor 3 Jahren die erste Nabelschnurblut-Transplantation getätigt.


 


Auf der Spezialabteilung (SZT) arbeiten Ärzte, Krankenpflegepersonal, Physiotherapeuthen, Ernährungsberater, Biomedizinische Analytikerinnen, Molekularbiologen, Apotheker, Sozialarbeiter, Seelsorger und Psychologen zusammen, um den Patienten den wochen-bis monatelangen Aufenthalt so angenehm und fürsorglich wie möglich zu gestalten.


 


„Mit der Knochenmark-oder Blutstammzelltransplantation erhält der Patient eine neue Blutbildung, aber auch ein völlig neues Immunsystem. Die Hälfte der Transplantationen sind allogen (Fremdspende), die andere Hälfte autolog (eigene Stammzellen)“,  so Dozent Dr.Johannes Clausen.


 


Ein Transplantationspatient der ersten Stunde vor 20 Jahren und eine Patientin der letzten Monate erzählten anlässlich der Pressekonferenz über ihre Erfahrungen.


 


Bildtext:  v.l   ÖA Priv. Doz. Alexandra Böhm,   Dr Stefan Meusburger, Msc, GF und Ärztlicher Direktor,   Patienten Frau Wachter und Herr Werl,   FA Priv. Doz. Dr. Johannes Clausen,   Prim. Univ. Doz. Dr. Ansgar Weltermann, 1. Interne Abteilung


www.elisabethinen.or.at


Quelle: REGIONEWS Presse-Artikel



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Elfriede Leibetseder, Pressekonsulentin

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