Kärnten - Silicon Alps: Fördermittel für Forschungsprojekte werden aufgestockt

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Foto: Kärnten / LPD / Symbolbild
17 Jän 08:00 2018 von Redaktion Salzburg Print This Article

LHStv.in Schaunig, LR Benger: Enormes Echo auf ersten Call für kärntnerisch-steierische Kooperationsprojekte - Mittel werden erhöht – „Forschungsregion Süd wird weiter gestärkt“

Millionenschwere Forschungsprojekte in zukunftsträchtigen Bereichen: der kärntnerisch-steirische Mikroelektronik-Cluster Silicon Alps sorgt für einen kräftigen Wachstumsschub für Innovationen in Südösterreich: Im Rahmen eines bundesländerübergreifenden Calls wurden 27 Kooperationsprojekte eingereicht und anschließend von einer internationalen Fachjury der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG evaluiert. Da die Vielzahl an förderwürdigen Projekten das geplante Fördervolumen des KWF übersteigt, werden die Mittel nun auf 2,2 Millionen Euro aufgestockt.

Einen entsprechenden Regierungsakt legten heute, Dienstag, LHStv.in Gaby Schaunig und LR Christian Benger in der heutigen Regierungssitzung zur Beschlussfassung vor. Er wurde mit Stimmeneinheit angenommen. „Damit können statt sechs nunmehr insgesamt elf Kooperationsprojekte an der Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft gefördert werden“, erklärten Schaunig und Benger nach der Sitzung. Die gesamten Fördermittel für den Call (Kärnten plus Steiermark) steigen von 3,8 auf 5,33 Millionen Euro.

Die Themenspanne der förderwürdigen Projekte reicht vom Autonomen Fahren über Near Field Communication und das Internet der Dinge bis hin zu Audio-Mikroelektronik. „Ziel ist es, die Forschungsregion Süd international sichtbar zu machen und durch Kooperationen für mehr Wertschöpfung und Beschäftigung zu sorgen“, sagte Schaunig. „Alle brandaktuellen Entwicklungen – Digitalisierung, Industrie 4.0, Automatisierung, Internet der Dinge – haben einen gemeinsamen Nenner, und das ist die Mikroelektronik. „Mit dem Silicon Alps Cluster multiplizieren wir unsere Potenziale, befeuern Innovation und schaffen in weiterer Folge zukunftssichere Jobs“, so Schaunig. Die Kooperation von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist ein Teil des Gesamtkonzepts von Silicon Alps und darüber hinaus auch Basis des Forschungsverbunds Silicon Austria.

„Forschung und Entwicklung ist eine Grundlage für ein Wirtschaftswachstum. Wir müssen in Zukunft auch darauf schauen, dass die KMU zu Forschung einen Zugang erhalten und dass vor allen die Jungen, die Startups sich in diesem Bereich etablieren, forschen dürfen, Freigeister sein dürfen. Dafür braucht es auch Kapital. Das ist eine Herausforderung für die Zukunft“, erklärte Benger.




Quelle: Land Kärnten



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