Jubiläumsfeier „40 Jahre Niere Kärnten“

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Foto: LPD/Augstein-Büro LH Kaiser/Bürger
03 Sep 18:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser gratulierte Selbsthilfegruppe zum Jubiläum - Selbsthilfegruppen sind wichtig und unverzichtbar

In Cap Wörth in Velden lud die Selbsthilfegruppe „Niere Kärnten“, heute, Sonntag, zur ihrer 40-Jahr-Jubiläumsfeier. Obmann Gernot Waste konnte dabei auch Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßen.

Der Landeshauptmann hob in seinen Grußworten die Bedeutung der am 11. September 1977 von Horst Schuller gegründeten Selbsthilfegruppe hervor. „Gründungsobmann Schuller und auch Waste haben das das Motto Selbsthilfe kreiert und damit zum Verstehen gegeben, dass sie die Hilfe für Nierenpatienten selbst in die Hand nehmen. Das war und ist ein beispielgebendes Vorgehen einer Gruppe im besten Sinn des Wortes, die von 40 auf über 350 Mitglieder angewachsen ist und bei der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit einen hohen Stellenwert einnehmen“, gratulierte Kaiser auch im Namen von Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner den Vereinsmitgliedern und ihrem Obmann.

Kaiser erinnerte auch daran, dass er in seiner früheren Funktion als Gesundheitsreferent oft mit der starken Gruppe zu tun hatte und mit ihr auch viel Positives umgesetzt wurde. „Kärnten braucht engagierte Menschen wie Sie. Ihre Selbsthilfegruppe bringt Lebensqualität für die Patienten, tritt als Sprachrohr in der Öffentlichkeit auf, organsiert Veranstaltungen und Vorträge und gibt die Zeitschrift ‚Waschrumpl‘ für Dialysepatienten und Transplantierte heraus“, hob der Landeshauptmann das vielfältige und breite Aufgabenspektrum des Vereins hervor.

Monika Maier, Präsidentin der Selbsthilfe Kärnten, skizzierte die Erfolgsgeschichte und das enorme Engagement des Vereins in den letzten vierzig Jahren. „Schuller und Waste gelang es, wichtige Ansprechpartner für die Gesundheits- und Sozialpolitik zu schaffen“, sagte sie.

Rudolf Brettbacher, Präsident der ARGE Niere Österreich, dankte dem Verein für die langjährige und erfolgreiche Tätigkeit. „Sie ist beispielgebend in Österreich. Der Verein hat im Gesundheitssystem, im Klinikum und in der Politik des Landes einen festen Platz, ist anerkannt.“ Gleichzeitig richtete Brettbacher einen Appell an den Bund und die Krankenkassen, den Selbsthilfegruppen weiterhin den Wert zu geben, der ihnen zustehe.

Univ. Prof Ferdinand Mühlbacher, ehemaliger Transplantationschirurg im AKH Wien, attestierte Kärnten bei den Organspenden und Transplantationen sich gut weiterzuentwickeln. „In Kärnten hat man kapiert um was es geht.“

Bei der heutigen Jubiläumsfeier hielten Arnold Metnitzer und Primaria Univ. Prof. Sabine Horn Vorträge zu den Themen „Was uns begeistert, verändert das Leben“ bzw. „Selbsthilfe durch Patientenvereine“. Bischofsvikar Peter Allmaier zelebrierte einen Wortgottesdienst.




Quelle: Land Kärnten



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