Jahreshauptversammlung der FF Regau

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Kdt HBI Ernst Staudinger und Kdt-Stv. OBI Gerhard Staudinger mit den beiden Angelobten der Jugendgruppe
Foto: FF Regau
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Kdt HBI Ernst Staudinger, BGM Peter Harringer und Abschnittskommandant BR Alois Lasinger (hinten) mit den beiden Geehrten Franz Leitner und Ladislaus Zabukovnik – 50 Jahre Mitglied bei der FF Regau
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28 Jän 11:03 2017 von Redaktion Vorarlberg Print This Article

Nach den Anstrengungen ihres Jubiläumsjahres 2015 war 2016 ein ruhigeres Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Regau. Es wurde jedoch nicht als Verschnaufpause, sondern für vielfältige Aus- und Weiterbildung genützt. 117 Kameradinnen und Kameraden leisteten 15.779 Einsatzstunden.

Das sind 134,86 Einsatzstunden je Feuerwehrmann bzw. -frau. Umgerechnet sind das 3,37 Wochen “Feuerwehr” für jeden.

201 Einsätze im abgelaufenen Jahr – das bedeutete alle 1,8 Tage ein Einsatz. 44 Brandeinsätzen stehen 157 technische Einsätze gegenüber. Zu den vordringlichsten, aber auch den forderndsten Aufgaben der Wehr gehören die Unfälle – wie gehabt, vorwiegend auf der Bundesstraße 145 mit ihren Kreuzungen, darunter immer wieder auch auf der ampelgereglten Himmelreichkreuzung.

In Summe klettert die Zahl der Einsätze stetig nach oben. Um dafür entsprechend gewappnet zu sein, wurde das Jahr 2016 vor allem für intensive Aus- und Weiterbildung genützt. 27 KameradInnen nahmen an 12 unterschiedlichzen Lehrgängen teil und wendeten dafür 200 Stunden auf. Dazu kamen mehr als 4.000 Ausbildungsstunden.

Einer besonderen Herausforderung stellten sich die Atemschutzträger – dem so genannten “Finnentest”, der ab 2017 verpflichtend vorgeschrieben ist. Das ist ein genormter und wissenschaftlich evaluierter Belastungstest in kompletter persönlicher Schutzausrüstung plus Pressluftatmer. Seinen Namen hat er vom finnischen Kuopio, wo er sozusagen “erfunden” wurde. An fünf Stationen wurden die Atemschutzgeräteträger buchstäblich auf Herz und Nieren geprüft.

Breiten Raum widmete die FF Regau neben ihren Einsätzen auch wieder dem vorbeugenden Brandschutz, also der Aufklärung der Bevölkerung darüber, wie sie sich verhalten muss, damit die Feuerwehr erst gar nicht gebraucht wird. Eine Regauer “Spezialität” ist das Brandschutzforum, - eine Fortbildungsveranstaltung, die bereits zum 3. Mal abgewickelt wurde.

“Zu unseren schönsten Einsätzen gehören jene, die ein glückliches Ende finden”, so Regaus Langzeit-Kommandant HBI Ernst Staudinger. “Leider waren 2016 zwei Tote zu beklagen.”

Anlass zur Freude gibt hingegen die hoch motivierte Jugendgruppe, aus der in dem Jahrzehnt ihres Bestehens bereits 17 Aktive hervorgegangen sind.

Um die Kameradinnen und Kameraden bei ihren gefährlichen Einsätzen bestmöglich zu schützen, bekommen die Wehren Rutzenmoos und Regau von der Marktgemeinde 2017 50 neue Helme und 50 Garnituren Einsatzbekleidung.

Da das Regauer Tanklöschfahrzeug mittlerweile 25 Jahre “auf dem Buckel” hat, wird ein neues angeschafft, das voraussichtlich Ende 2018 ausgeliefert wird.

“Bitte warten” heißt es allerdings mit dem dringend nötigen Ausbau des Feuerwehrhauses, bedauert Kommandant Staudinger. Die Platznot in dem 1995 eröffneten Haus zwickt an allen Ecken und Enden, Spinde für die Einsatzkleidung mussten bereits in den Keller ausgelagert werden.


Quelle: FF Regau



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Chefredakteur von Regionews Vorarlberg

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