Interkulturpreis an Ansfeldner Schüler/-innen
Für das Projekt „Von jüdischen Nachbarn gestern und mehrsprachigen Nachbarn heute“ bekamen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit einem engagierten Pädagoginnen-Team den mit 4.000 EUR dotierten „Inter-Kultur-Preis“ der Volkshilfe Oberösterreich im Central in Linz verliehen
ANSFELDEN. Viele Menschen in Oberösterreich engagieren sich für ein friedliches Miteinander – so auch in Ansfelden. Mit dem Inter-Kultur-Preis holt die Volkshilfe Oberösterreich jene vor den Vorhang, die sich dafür einsetzen und setzt ein klares Zeichen gegen Intoleranz und Diskriminierung.
Die Schülerinnen und Schüler der Volks- und Neuen Mittelschule Ansfelden beschäftigten sich – mit Unterstützung der Ansfeldner Plattform „Wider das Vergessen“ - im Projekt „Von jüdischen Nachbarn gestern und mehrsprachigen Nachbarn heute“ unter anderem mit den Todesmärschen vom KZ Mauthausen nach Gunskirchen und lernten in Zeitzeugengesprächen die Schrecken des Zweiten Weltkrieges aus erster Hand. Viele der Familien, in denen die jungen Menschen leben, haben selbst erfahren, was Flucht und Vertreibung bedeutet. Das Projekt schlägt eine zeitgeschichtliche, persönliche Brücke zwischen der Kriegszeit und den Familiengeschichten der Gegenwart.
Gemeinsam mit vielen Ansfeldnerinnen und Ansfeldner besuchten auch Bürgermeister Manfred Baumberger (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Andrea Hettich (ÖVP) die Preisverleihung. „Herzliche Gratulation! Ich freu mich über das großartige Engagement der jungen Menschen in unserer Stadt!“ so Vizebürgermeisterin Andrea Hettich.
Bürgermeister Manfred Baumberger ergänzt: „Es ist schön zu sehen, dass die gemeinsame Politik der Ansfeldner SPÖ, ÖVP und GRÜNEN im Prozess „Zusammenleben in Ansfelden“ den Rahmen geschaffen hat, damit solche gelungenen Bildungs-Projekte in der Stadt gedeihen können. Als Stadt schätzen wir und unterstützen solch außerordentliches Engagement sehr.“
Strahlende Gesichter bei der Verleihung des Inter-Kultur-Preises 2015. Foto: Stadt Ansfelden / G. Kraftschik
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