Innsbruck Farbige Akzente an der Kranebitter Allee
Foto: © Stadt Innsbruck
Der Einsatz des Amtes für Grünanlagen trägt Blüten
Im Zuge des Ausbaus der Straßen- und Regionalbahn in Richtung Kranebitten/Völs wurde die Trasse des öffentlichen Verkehrs im Bereich der Kranebitter Allee auf die bestehende B171 Tiroler Straße gelegt. Eine neue Landesstraße wurde im Süden zwischen Flughafenareal und bestehender Baumreihe errichtet.
Das Amt für Grünanlagen hat den durch diese Maßnahme entstandenen Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen in Form einer Blumenwiese neu gestaltet. Verwendet wurde dafür eine dauerhafte Blumenwiesenmischung mit fünfzigprozentigem Kräuter und fünfzigprozentigem Gräser-Anteil. In diesen Mischungen befinden sich unter anderem Mohnblumen, Kornblumen, Schafgarben, Nelken, Malven, Salbei, Tagetes, Ringelblumen, Flockenblumen, Winden und verschiedenste Gräser.
„Wir hoffen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit allen Sinnen an der Blumenwiese erfreuen, sie aber nicht mit einer Beschaffungsmöglichkeit für Blumensträuße verwechseln“, erklärt der ressortzuständige Stadtrat, Mag. Gerhard Fritz. „Damit unsere mehrjährigen Blumenwiesen sich ständig erneuern, müssen die Blüten auch in Samen übergehen und sich aussäen können. Zudem sollten die Blumen auch nicht niedergetreten werden“, sind sich die städtischen GärtnerInnen einig. „Auch die Bienen und Schmetterlinge werden umso mehr Freude daran haben, und die ,pflegeleichte‘ Wiese wird alle Bürgerinnen und Bürger umso länger erfreuen,“ sind sich die Beteiligten sicher.
Dauerhafte statt einjährige Wiesenmischungen
Aufgrund zunehmender Probleme durch Verunkrautung auf den Flächen der einjährigen Blumenwiesenmischungen – dies ist auch der Grund warum im Bereich des Leipziger Platzes heuer keine Blumenwiesen entstehen – wurde in der Kranebitter Allee gezielt mit dauerhaften Wiesenmischungen gearbeitet. Durch die Anlage derartiger Flächen wird einerseits die natürliche Artenvielfalt gefördert, andererseits wird Nützlingen und Bestäubern ein Lebensraum geboten und große Grünflächen können naturnah und nachhaltig gestaltet werden.
Als nächster Schritt wird der Grünstreifen mit der neu errichteten nordseitigen Baumreihe entlang der Nebenfahrbahn mit Blumenwiesen gestaltet. Zurzeit fahren dort trotz Randstein noch laufend Fahrzeuge in den Grünstreifen. Die Einsaat wird dadurch geschädigt. Das Amt für Straßenbetrieb prüft derzeit Maßnahmen zur Verhinderung des Befahrens. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Grünstreifen hergestellt.
Quelle: Landeshauptstadt Innsbruck