Hunderttausende veruntreut: Niederösterreicher (46) in Haft
Der 46-Jährige aus dem Bezirk St. Pölten-Land soll Firmengelder veruntreut und mehrere Unternehmer betrogen haben
BEZIRK ST.PÖLTEN. Wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs ist am Montag ein 46-jähriger Niederösterreicher festgenommen worden. Der Mann soll aus dem Vermögen einer St.Pöltener Verwertungsfirma einen sechsstelligen Eurobetrag veruntreut haben. Darüber hinaus werden ihm mehrere weitere Betrügereien im großen Stil vorgeworfen.
Der 46-jährige Niederösterreicher aus dem Bezirk St. Pölten-Land war Gesellschafter einer Verwertungsfirma im Stadtgebiet von St. Pölten. Ihm wird vorgeworfen, zwischen Jänner 2013 und August 2014 mehrere Rechnungen gefälscht, durch vorgetäuschte Ankäufe einen sechsstelligen Eurobetrag aus dem Firmenvermögen veruntreut und dadurch seine ehemaligen Geschäftspartner geschädigt zu haben.
Der 46-Jährige soll außerdem mehrmals Schrott an ein Unternehmen im Bezirk Wien-Umgebung verkauft und das dafür erhaltene Geld - einen fünfstelligen Eurobetrag - in die eigene Tasche kassiert haben. Darüber hinaus wird der Mann verdächtigt, einen Unternehmer aus Wien um eine Projektbeteiligung in Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages und einen weiteren Unternehmer aus dem Bezirk Wien-Umgebung um einen fünfstelligen Eurobetrag betrogen haben. Einem Unternehmer aus dem Bezirk Melk soll er außerdem einen fünfstelligen Eurobetrag gestohlen beziehungsweise betrügerisch herausgelockt haben.
Die Erhebungen in dem Fall führt das Landeskriminalamt Niederösterreich. Ermittlungen zur Ausforschung weiterer Opfer laufen. Der Verdächtige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft am Montag festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
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