Herkunftsnachweis von burgenländischen Erdbeeren auf dem Prüfstand

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AR Wolfgang Fuchs von der Preisbehörde des Landes, Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst, Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und Geschäftsführer der Fa. Imprint Analytics GmbH, Dr. Bernd Bodiselitsch, freuen sich über frische Erdbeeren aus heimischer Produktion
Foto: Bgld. Landesmedienservice
14 Jun 05:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Preisbehörde und Lebensmittelinspektoren liefern erste Zwischenbilanz

Zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch zum Schutz einheimischer Produzenten führen auf Initiative von Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos die MitarbeiterInnen der Preisbehörde und der Lebensmittelaufsicht des Landes bei Erdbeerständen der Selbstvermarkter im Burgenland laufend Kontrollen durch. Im Mittelpunkt steht dabei der Nachweis der Herkunft des angebotenen Steinobstes um einer möglichen Falschangabe des Erzeugungsortes einen Riegel vorzuschieben. Dazu wurde heute, am 13. Juni 2017, in Zusammenarbeit mit der Fa. Imprint Analytics zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten im Technologiezentrum Mittelburgenland Neutal geladen.

„Transparenz und Ehrlichkeit bei der Vermarktung burgenländischer Erdbeeren müssen an erster Stelle stehen. Bei einem pro Kopf Verbrauch im Burgenland von ca. 4 kg gehören Erdbeeren zu den beliebtesten Obstsorten und gerade deshalb werden von der Preisbehörde im Schnitt 90 – 95 % aller Verkaufsstände kontrolliert. Burgenländische Qualität zu burgenländischen Preisen tragen zum Schutz aller KonsumentInnen und ProduzentInnen bei“, stellte Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst vor Medienvertretern im Technologiezentrum Mittelburgenland fest.

„Ein wesentlicher Aspekt dieser Schwerpunktkontrollen bildet die Gesundheit der VerbraucherInnen. Um der Aufforderung einer gesunden Ernährung folgen zu können, müssen aus gesundheitspolitischer Sicht ein gesetzlich geregeltes Maß an Rahmenbedingungen geschaffen und eingehalten werden“, betonte Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos.

Anstoß für diese Initiative ist die Vermutung, dass ausländische Erdbeeren heuer vermehrt im Burgenland angeboten werden, jedoch nicht als solche gekennzeichnet sind. Konkret kontrollieren die MitarbeiterInnen der Preisbehörde und der Lebensmittelaufsicht des Landes am Verkaufsstand die Herkunftsangaben der Produkte. Bei Zweifel an der Richtigkeit der Angaben, wird eine Verdachtsprobe gezogen. Gemeinsam mit einer Referenzprobe, die dem Feld des jeweiligen Erzeugers entnommen wurde, von dem die zuvor an den Ständen beprobten Erdbeeren angeblich stammen, werden die gekühlten Proben zum Vergleich zur Fa. Imprint Analytics GmbH ins mittelburgenländische Neutal transportiert. Ergibt die Untersuchung, dass die entnommen Proben nicht übereinstimmen, erfolgt eine Anzeige bei der Bezirksverwaltungsbehörde.



Quelle: Land Burgenland



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