Da Haustiere die Stimmung heben, leisten nun vermehrt Katzen und Vögel den betagten Heimbewohnern Gesellschaft

LINZ. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Tiere besonders bei SeniorInnen und Pflegebedürftigen die Stimmung verbessern und zu mehr sozialer Interaktion beitragen können. Sie hören zu, sie lassen sich streicheln und geben dem Alltag Struktur.

Die Linzer SeniorInnenzentren erlauben daher unter bestimmten Voraussetzungen die Tierhaltung. Das SeniorInnenzentrum Neue Heimat ist derzeit mit drei Katzen und Wellensittichen das „tierreichste“ SeniorInnenzentrum in Linz. Die Tiere werden meist von den BewohnerInnen selbst mitgebracht. Es wird dabei im Vorfeld eine Vereinbarung getroffen, wer die Tiere versorgt und welche hygienischen Standards einzuhalten sind.

Die MitarbeiterInnen der städtischen SeniorInnenzentren konnten im Laufe der Jahre viele positive Auswirkungen bei den BewohnerInnen beobachten. Für viele Menschen bedeutet der Umzug in ein SeniorInnenheim eine einschneidende Veränderung.  Vor allem der Aspekt des „Sich um jemanden kümmern – für jemanden zu sorgen“ und die beruhigende Wirkung von Katzen tragen zu mehr Wohlbefinden der BewohnerInnen bei. Viele SeniorInnen verbringen viel Zeit damit, z. B. die Vögel in ihrer Voliere zu beobachten.

„Auf die BewohnerInnen wirkt  das Streicheln, aber auch die reine Anwesenheit von Tieren anregend. Tiere hellen die Stimmung auf und sorgen für zusätzliche Glücksmomente im Alltag“, meint die Linzer SeniorInnenreferentin und Aufsichtsratsvorsitzende der SeniorInnenzentren Linz, Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.