Hartberg: Einsatzserie nach Schneefällen
Ergiebige Schneefälle sorgten am Freitag, dem 13.01.2017, für widrige Fahrverhältnisse und zahlreiche Unfälle auf den Straßen im Bereich Hartberg. Die Feuerwehren des Bereiches wurden infolgedessen zu zahlreichen Fahrzeugbergungen gerufen.
In den Vormittagsstunden des 13.01.2017 ging im Bereich Hartberg ergiebige Schneefälle nieder. Widrige Fahrverhältnisse und rutschige Straßen waren die Folge. Unzählige Fahrzeuge kamen infolgedessen von den Fahrbahnen ab und rutschten in Straßengräben. Die Feuerwehren des Bereiches Hartberg wurden unverzüglich zu zahlreichen Fahrzeugbergungen gerufen.
Feuerwehr Grafendorf leitet einsatzreichen Nachmittag ein
Mittels „stillem Alarm“ wurde die Freiwilligen Feuerwehr Grafendorf um 10:05 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die Stambachstraße gerufen.
Ein PKW, aus Stambach kommend, kam auf der rutschigen Fahrbahn ins Schleudern und schlitterte in den Straßengraben.
Nach Absichern der Unfallstelle, Betreuung der Fahrerin und Aufbau des Brandschutzes wurde das Fahrzeug vom SRF Hartberg geborgen und von einem Abschleppunternehmen abtransportiert.
Nach 75 Minuten konnte die Feuerwehr Grafendorf wieder ins Rüsthaus einrücken und Einsatzbereitschaft melden.
Zahlreiche Einsätze der FF Vorau innerhalb kürzester Zeit
Um 10:48 Uhr wurde die Feuerwehr Vorau mittels „stillem Alarm“ zu einer Fahrzeugbergung im Bereich des Kreisverkehrs in Vorau alarmiert. Binnen kurzer Zeit rückten 8 Mann mit RLF-A 2000 und MZF-A zur ca. 2 km entfernten Einsatzstelle aus. Ein Kleintransporter war bei sehr winterlichen Straßenverhältnissen von der L405 abgekommen und im Straßengraben hängen geblieben. Es war kein Personenschaden entstanden.
Nach dem Absichern der Einsatzstelle konnte das Unfallfahrzeug rasch mittels Seilwinde wieder auf die Fahrbahn zurückgebracht werden.
Noch während dieses Einsatzes kam der Ruf zu einer LKW-Bergung auf der Umfahrungsstraße in Vorau.
Ein LKW-Sattelzug war aufgrund einer gerissenen Schneekette hängen geblieben. Hier wurde das RLF-A vor den LKW-Zug gespannt und dieser auf einen gesicherten Parkplatz zur Reparatur abgeschleppt.
Während die beiden Fahrzeugbergungen im Bereich der Umfahrung Vorau noch im Laufen waren, wurde die FF-Vorau telefonisch zu einem weiteren Einsatz im Ortsgebiet von Vorau gerufen. Ein PKW-Lenker war auf einer Hauszufahrt hängen geblieben und musste geborgen werden. Auch dieser Einsatz konnte rasch bewältigt werden.
Nach zirka eineinhalb Stunden waren alle Einsätze vorerst bewältigt und die Mannschaften wieder im Rüsthaus eingerückt.
Gegen Abend kam es erneut zu einer LKW-Bergung auf der Landesstraße 405, diesmal Richtung Kreuzwirt. Um 17:22 Uhr rückten RLF-A 2000, HLF-4 und MZF-A mit 15 Mann nach einer weiteren Alarmierung zur Einsatzstelle aus.
Ein beladener Auto-Transporter war bei winterlichen Bedingungen ohne Ketten auf der Kreuzwirtstraße unterwegs gewesen und schließlich auf der "Rosterhöhe" hängen geblieben. Beim Eintreffen an der ca. 4km entfernten Einsatzstelle wurde diese zuerst abgesichert und die Lage erkundet.
Mittels Vorspann der beiden schweren Feuerwehr-Löschfahrzeuge wurde der Sattelzug schließlich über die Steigung geschleppt und beim nächstgelegenen Parkplatz abgestellt. Nach ungefähr einer Stunde war auch dieser Einsatz beendet.
Beeindruckende Einsatzbilanz innerhalb weniger Stunden
Innerhalb von wenigen Stunden nahmen die freiwilligen Disponenten der Florianstation Hartberg zahlreiche Schadenslagen (Fahrzeugbergungen) entgegen. Zahlreiche Feuerwehren mit duzenden Mitgliedern führten die Bergungen der Fahrzeuge im Bereich Hartberg durch.
Quelle: Pressedienst Feuerwehren BFVHB