Großbrand in Wimpassing: Ursache geklärt!

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Symbolbild: Feuerwehr
25 Jän 17:00 2017 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wie bereits berichtet, brach am 22. Januar 2017 in einer Lagerhalle in Wimpassing an der Leitha, Bezirk Eisenstadt-Umgebung, ein Feuer aus. Beamte der Kriminaltechnik des Bundeskriminalamtes sowie Ermittler der Brandgruppe des Landeskriminalamtes Burgenland gelang nun die Klärung der Brandursache – Grund: unsachgemäßes Hantieren mit einer offenen Flamme!

Seitens der Polizei konnten nun zwei Verdächtige (43 und 40 Jahre alt) ausgeforscht werden. Diese gaben bei den polizeilichen Einvernahmen an, dass sie am 22. Januar 2017 an der nördlichen Außenwand des Firmengebäudes einen Wasseranschluss verwenden wollten. Dabei mussten sie feststellen, dass dieser Wasseranschluss eingefroren und somit dicht funktionstüchtig war. Die beiden Verdächtigen wollten mit einem Gasflämmer (offene Gasflamme) den Wasseranschluss auftauen, wodurch es schon nach wenigen Minuten über die Eisen-Wasserleitung zu einer Wärmeübertragung ins Innere der Lagerhalle bzw. zu einer dort abgestellten Palette mit Kartonagen kam. Dadurch entzündeten sich unbemerkt diese Kartonagen und es kam zu einer sehr raschen Brandentwicklung, wodurch die Brandmeldeanlage ansprach und der Brandalarm ausgelöst wurde.

Die Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Dieses Brandgeschehen ist bislang der größte und umfangreichste Feuerwehreinsatz im Burgenland. Dieser hat etwa 30 Stunden angedauert und es standen insgesamt 31 Feuerwehren mit 600 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Gleichzeitig befanden sich mehr als 100 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Bei diesem Einsatz wurden drei Feuerwehrmitglieder leicht verletzt.



Quelle: Landespolizeidirektion Burgenland



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